„Heimspiel“ für Gmundner Filmer
GMUNDEN. Der aus Gmunden stammende Sebastian Brameshuber hat mit „Bewegungen eines nahen Bergs“ seinen dritten Langfilm fertiggestellt. Am Dienstag, 24. September, um 19 Uhr, gibt es im Stadtkino eine Vorpremiere samt Filmgespräch mit dem Dokumentarfilmer. Tips verlost 3x2 Karten.
Der Durchbruch gelang dem heute 38-Jährigen mit seinem ersten Langfilm „Muezzin“ (2010), in dem er einen türkischen Muezzin-Wettbewerb schildert. Daheim am Traunsee schuf er 2014 mit „Und in der Mitte, das sind wir“ eine einfühlsame Studie des Jugendmilieus in Ebensee, das damals durch eine Attacke auf Teilnehmer der KZ-Gedenkfeier als rechtsradikal stigmatisiert worden war.
Für seine aktuelle 85-minütige Doku „Bewegungen eines nahen Bergs“, die in Gmunden bereits mehrere Tage vor der Österreich-Premiere gezeigt wird, begleitete Brameshuber den Mechaniker Cliff aus Nigeria, der in seiner Werkstatt in der Nähe des steirischen Erzberges alte Autos ausweidet und die funktionstüchtigen Teile exportiert. Der Filmemacher gibt nicht nur Einblicke in den wirtschaftlichen Mikrokosmos Altautoverwertung: Als ruhiger Beobachter zeigt er auch die Umgebung und den Erzberg-Tourismus.
Den Abend im Stadtkino Gmunden moderiert Josef Aigner, der mit Sebastian Brameshuber im Anschluss an die Präsentation auch ein Filmgespräch führt
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