Neue Musik-Welten dargeboten von drei jungen Wiener Musikern
BAD ISCHL. In einem Salonkonzert zur Kulturhauptstadt 2024 brachten drei junge Künstler aus Wien ein Programm mit zwar weniger bekannten, modernen aber bemerkenswerten Werken zu Gehör.
Die Sängerin, Schauspielerin und gebürtige New Yorkerin Arabella Fenyves, der Venezolaner Pianist Alfredo Ovalles und die Cellistin, Komponistin und gebürtige Serbin Anna Topalovic gestalteten mit Begeisterung den facettenreichen Abend.
Besonders stach das Stück „Spiegel im Spiegel“ von Arvo Pärts hervor, ein friedvolles, meditatives und tonales Werk für Violoncello und Klavier. Topalovic ließ das Publikum ihre Emotionen spüren und beschenkte es mit einem zauberhaften Lächeln. Und so begeisterten Ana Topalovic mit ihrem Bühnenpartner und Mitdenker am Klavier Alfredo Ovalles durch feinfüllige Interpretationen. Auch wurde das Interesse an elektronischen Sounds im Viktoria Borisova-Ollas Werk „Im Klosterhof“ für Violoncello, Klavier und Zuspielband eine gemeinsame Leidenschaft.
Weiters waren Werke von Ángel Hérnandez-Lovera, Armin Sanayei, Sofia Gubaidulina, Paul Dessau und Osvaldo Golijov – alle verließen aus politischen, religiösen oder persönlichen Gründen ihre Heimatländer.
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