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Erste Ansichten der geplanten Gmundner Traunbrücke

Hans Promberger, 23.12.2015 16:41

GMUNDEN. Auch wenn sich der Bau der neuen Traunbrücke um einige Monate verschiebt, sind die Planungsarbeiten bis auf wenige Details abgeschlossen. Tips präsentiert erste Ansichten.

So soll die Gmundner Traunbrücke nach dem Abschluss der StadtRegioTram-Arbeiten nach den Architektenvorstellungen ausschauen. Foto: Stern & Hafferl

Die ersten Eindrücke sind unspektakulär, denn die Brücke selbst unterscheidet sich von der alten auf den ersten Blick recht wenig. Bei genauerer Betrachtung gibt es aber schon einige neue Details. Die Pfeiler sind etwas schmäler ausgeführt und verteilen sich gleichmäßig auf die gesamte Länge. Die Brücke ist um einige Meter Richtung See versetzt und beschreibt nun eine leichte Kurve.

„Damit folgt sie exakt dem Straßenverlauf von Richtung Klosterplatz aus und fügt sich wesentlich besser in die Linienführung der Straße ein. Außerdem kann dadurch der Bau in zwei Abschnitten erfolgen. Ein Queren der Traun ist dadurch, wenn auch nur beschränkt, während der Arbeiten möglich“, erklärt Architekt Roman Kaindl. Insgesamt ist die Brücke etwas breiter. Der Zugewinn kommt dabei Radfahrern und Fußgängern zugute. Am Ostufer im Bereich Schiffslände ist bautechnisch eine Erhöhung der Straße erforderlich. Dadurch wird die vorhandene Senke entschärft und unterstützt durch die „Bombierung“ (wölbende Verformung) der Brücke wird diese für die Straßenbahn befahrbar sein. „Die Arkaden, sowohl beim Trauntor als auch auf der anderen Seite der Traun, bleiben vollständig erhalten. Das war bei der Planung eine wichtige Prämisse“, so Kaindl.

Im Augenblick laufen die verschiedenen behördlichen Genehmigungsverfahren. Parallel dazu wird noch an wenigen Details gearbeitet – wie beispielsweise die Licht- und Fahrleitungsmasten oder die Geländer. „Auch das begleitende Gestaltungsprojekt einer renommierten heimischen Lichtkünstlerin wird gerade auf seine Umsetzbarkeit geprüft“, erläutert Kaindl. „Unser Ziel war von Anfang an, die Brücke funktional und schlicht zu gestalten. Ich denke, in Hinblick auf die städtebauliche Ensemblewirkung mit dem beiderseitig anschließenden Gebäudebestand passt das am besten zu Gmunden.“


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schotterschnecke@gmail.com
schotterschnecke@gmail.com
29.12.2015 13:59

Neue Traubrücke in Gmunden

Ich bin angenehm überrascht, endlich auch Positives von diesen zukunftsweisenden Projekt zu lesen. ich freue mich schon auf die erste Besichtigung, später dann auf den ersten Fußmarsch über die neue Brücke und besonders freue ich mich, wenn die erste StadtRegioTram Garnitur über die Brücke fährt und ich hoffe auch mit einer dieser nostalgischen Straßenbahn - Fahrzeugen endlich die Stadt Gmunden nostalgisch besichtigen zu können.