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Schüler erhielten Preis für Forschung im Millionstel-Millimeter-Bereich

Daniela Toth, 12.03.2019 07:09

GMUNDEN. Über den ersten Platz beim Schulwettbewerb beim Open NanoScience Congress in Salzburg dürfen sich Schüler des Gymnasiums Ort freuen. Eines ihrer Erfolgsprojekte ist eine „Nanosocke“.

  1 / 2   Zwar nicht „nano-klein“, aber nah dran: Winzigkleine Bärlappsporen werden in diesem Experiment verblasen und spektakulär verbrannt. Foto: Gymnasium Ort

Ein Millionstel Millimeter: So unvorstellbar klein sind Partikel im Nano-Bereich. Wie man dieses – naturgemäß schwer vorstellbare – Thema besser vermitteln kann, damit haben sich Gmundner „Pensi“-Schüler ein Jahr lang beschäftigt.

„Nano-Socken“ wirken besser

Gemeinsam mit Institut für Molekularbiologie der Uni Salzburg, einem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Israel und weiteren Schulen erforschten sie zudem bisher unbekannte Wirkungsweisen von Nanomaterialien. So entdeckten sie, dass Silber in Nano-Form noch besser für Diabetiker-Socken geeignet ist, als die häufig verwendeten Fäden, da die Partikel zu 100 Prozent antibakteriell wirken.

Mit den Wissenschaftlern entwickelten die Schüler zudem eine „Nanobox“, die Experimentiermaterial für den Nanotechnologieunterricht enthält und auch bereits verwendet wird. Im Rahmen eines Projekttages führten die jungen Forscher zeitgleich mit dem israelischen Partner Yossi Baumhaker und seinen Studenten Experimente durch, die sie anschließend bei einer Videokonferenz diskutierten.

Nano-Spezialführung als Preis

Der dabei entstandene Kurzfilm: „Gymnasium Ort meets Israel“ sowie das gesamte Projekt ernteten im Rahmen des internationalen „Open NanoScience Congress“ (ONSC) viel Applaus. Belohnt wurden die Schüler mit dem ersten Preis im Bewerb – und einerFahrt ins Technische Museum München samt Nano-Spezialführung.

Mehr zum Projekt: www.uni-salzburg.at/index.php?id=210662


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