Ein Drittel mehr Platz macht den Töpfermarkt auch heuer möglich
GMUNDEN. Viele Veranstaltungen werden derzeit corona-bedingt abgesagt – nicht aber der Gmundner Töpfermarkt. Wie man für Sicherheit sorgt und was die Höhepunkte sind: Tips hat bei Projektleiterin Eva Fürtbauer nachgefragt.
Tips: Stand von vorn herein fest, dass der Töpfermarkt auch heuer stattfinden kann?
Eva Fürtbauer: Natürlich haben wir auch über eine Absage diskutiert. Wir haben aber dann das OK der Behörde bekommen, den Markt durchzuführen, wenn es ein reiner Markt ist. Das heißt: kein Musikprogramm, keine Ausstellungen, kein Kinderprogramm, kein Töpferfest – alles, was zu Menschenansammlungen führt, werden wir heuer weglassen. Im Ausland wurden viele Keramikmärkte abgesagt. Wir sind auch unseren Ausstellern verpflichtet, ihnen diese Möglichkeit zu bieten.
Tips: Wie wird für die Sicherheit der Aussteller und Besucher gesorgt?
Fürtbauer: Das Marktgelände wird auf die gesamte Esplanade ausgedehnt, wir haben ein Drittel mehr Platz. So kann zwischen den Ständen ein Sicherheitsabstand von zwei Metern eingehalten werden – auch die Engstelle bei der Esplanade wird entschärft. Zudem gibt es Desinfektionsständer, Abstandsmarkierungen und zweisprachige Info-Aufsteller. Bei der Gastronomie wird es ausschließlich Take-away-Stände geben, um auch hier keine Ansammlung von Menschen zu fördern.
Tips: Was sind die Höhepunkte?
Fürtbauer: Viele unserer herkömmlichen Highlights, wie das Töpferfest, fallen heuer aus. Was stattfindet, ist der Töpfermarktpreis: Alle eingereichten Objekte zum Thema „Vogeltränke“ werden im Franz Josef Park ausgestellt. Das ist vielleicht auch insgesamt das Besondere am heurigen Markt: Diesmal stehen rein die Keramiker und ihre Werke im Vordergrund.
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