Gmundner Künstler erhielt Sonderstipendium
GMUNDEN. Mit seiner Projekteinreichung „Mirror – Ernst Krenek“ wurde der Künstler und Filmemacher Ernst Spiessberger für das Covid-19-Sonderstipendium „Ernst-Fall“ der Ernst Krenek Institut Privatstiftung ausgewählt. Nun ist die Installation im Ernst Krenek Forum am Minoritenplatz in Krems / Stein zusehen.
Die zweiteilige Installation besteht aus einer gebrannten Ton-Büste von Ernst Krenek, die in ein animiertes Spiegelbild auf einem Monitor blickt. Im Film zu hören sind die Witwe Ernst Kreneks, Gladys N. Krenek, und der Komponist selbst. Die ausgewählten Textpassagensollen die Betrachter zum Nachdenken über philosophisch-existentielle Fragenanregen.
Ernst Spiessberger wurde 1967 in Gmunden geboren und lebt und arbeitet in Wien und Gmunden. Nach einer Ausbildung zum Zimmermann und Behindertenbetreuer, studierte er Bildhauerei und transmedialer Raum an der Kunstuniversität in Linz und Szenografie an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam Babelsberg. Seit 2008 leitet er die Filmproduktion Zitronenwasser FILM.
Zu sehen ist die Installation (nach dem Lockdown) von Dienstag bis Sonntag (und Montag, wenn Feiertag) von 10 bis 17 Uhr.
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