Kinderfreunde Salzkammergut: "In Krisenzeiten mehr auf Kinder und Familien schauen"
LAAKIRCHEN. In ihrer Regionskonferenz wählten die Kinderfreunde Salzkammergut ihren neuen Vorstand. „Für uns Kinderfreunde sind Kinder ganz klar systemrelevant“, betonte Vorsitzender Harald Zoister.
Harald Zoister wurde einstimmig als ehrenamtlicher Vorsitzender der Kinderfreunde Salzkammergut wiedergewählt. Der Verband umfass 18 ehrenamtliche Ortsgruppen und 2.500 Mitglieder in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden.
Mit seinem Vorstand wird er auch die nächsten vier Jahre die Geschicke des Vereins leiten. „Für uns Kinderfreunde sind Kinder ganz klar ‚systemrelevant‘. Sie brauchen eine starke Lobby und vor allem ein Sprachrohr in die Politik. Gerade in Krisenzeiten sollte auf Kinder und Familien besonders geschaut werden, und das geschieht unserer Meinung nach aktuell nicht“, warnt Harald Zoister.
„Weiters ist es uns wichtig, Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf professionell und konstant zu unterstützen“, sagt Zoister. „Wir Kinderfreunde sehen uns als Sprachrohr für Familien und wir wollen unsere Standpunkte politisch festigen und kommunizieren. All unsere familienpolitischen Maßnahmen zielen darauf ab, dass kein Kind vergessen wird. Für uns sind alle Kinder gleich viel wert. Wir machen uns stark für alle Kinder.“
„Es braucht solidarischen Zusammenhalt“
Die aktuelle Krise und die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Entwicklungen stellen viele Menschen vor große Herausforderungen. „Wir wollen handeln und aufstehen für gleiche Zukunftschancen und Lebensbedingungen für alle Menschen. Um dies zu erreichen, sind wir überzeugt, gewisse Brennpunkte in der Gesellschaft jetzt konkret angehen zu müssen“, fordert Zoister. „Wir legen dabei unter anderem Schwerpunkte auf Kinderarmut, Interkulturalität & Anti-Rassismus, Klimaschutz und Chancengerechtigkeit. Es braucht jetzt einen solidarischen Zusammenhalt – mehr denn je!“
Informationen zu den Kinderfreunden Salzkammergut
Die Arbeit der Kinderfreunde Salzkammergut ist vielfältig. So gibt es neben den ehrenamtlichen Ortsgruppen, auch elf Standorte von Eltern-Kind-Zentren mit jährlich 50.000 Besuchskontakten. Eine weitere Säule bildet die Elternbildung. Als Anbieter für Spielmobile, Ferienspaß, Ferien im Betrieb, Ferien in der Gemeinde sowie Summerschools haben sich die Angebote in den letzten Jahren stark erweitert.
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