Scharnstein und HTBLA Hallstatt entwickeln Prototypen für attraktivere Bushaltestellen
HALLSTATT/SCHARNSTEIN7BEZIRK GMUNDEN. Den öffentlichen Verkehr und vor allem die Bushaltestellen rechtzeitig zum Start der Kulturhauptstadt 2024 attraktiver zu machen – das ist das Ziel der Initiative Kultur.Bus.Haltestellen.
Viele Bushaltestellen im Bezirk Gmunden sind Orte, die man nicht zu gern betritt. Eine von der Agenda 21 in Scharnstein ausgehende Initiative will dies – anlässlich der „Kulturhauptstadt 2024“ – nun ändern und damit Gäste und Einheimische vermehrt zur Nutzung des öffentlichen Verkehrs motivieren.
Schüler entwickeln Prototypen aus regionalem Holz
Gemeinsam mit der HTBLA Hallstatt sollen im Projekt Kultur.Bus.Haltestellen Prototypen für die Sanierung von in die Jahre gekommenen Betonbushaltestellen entwickelt werden. Dabei setzt man auf regionales Holz, wenn vorhanden auch Schadholz, und die Zusammenarbeit mit regionalen Handwerksbetrieben. Die von den Schülern aus den Fachbereichen Restauriertechnik und Raum- und Objektgestaltung entwickelten Maßnahmenpakete sollen es den Kulturhauptstadt-Gemeinden ermöglichen, ihre Betonbushaltestellen kostengünstig zu attraktivieren.
„Wertschöpfung in der Region“
Der Scharnsteiner Bürgermeister Landtagsabgeordneter Rudi Raffelsberger (ÖVP) unterstützt das Projekt. Wichtig sei auch, „dass die Wertschöpfung dabei in der Region bleibt. Wir wollen für die Sanierung und Neugestaltung bewusst auch Schadholz von Kleinwaldbesitzern verwenden und die Arbeiten in Kooperation mit regionalen Handwerksbetrieben durchführen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich nach den ersten Pilot-Umsetzungsprojekten in Scharnstein ab 2023 viele Kulturhauptstadt-Gemeinden der Initiative anschließen“, so Raffelsberger.
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