Bad Ischl erhält zusätzliche Fördermittel für die Revitalisierung der Lehárvilla
BAD ISCHL. Nach dem Eintreffen der schriftlichen Förderungszusagen von Land und Bund geht die Revitalisierung der Lehárvilla nun in die bauliche Umsetzung. Für Bürgermeisterin Ines Schiller ist damit sichergestellt, dass dieses Bad Ischler Juwel seine Türen für Einheimische und Gäste rechtzeitig im Kulturhauptstadtjahr 2024 öffnen kann.
Die Förderungszusagen von Bund und Land in Höhe von einer Million Euro entlasten auch das Gemeindebudget. Denn sie wurden zusätzlich zu den dafür vorgesehenen Bedarfszuweisungsmitteln des Landes in Höhe von 44 Prozent gewährt. Bei Gesamtkosten von knapp über 4 Millionen Euro beträgt die Förderquote somit über 70 Prozent.
Bürgermeisterin Ines Schiller sagt: „Die vorbildliche Vorbereitung dieses für Bad Ischl so wichtigen Projektes sowie meine zahlreichen Gespräche mit Bund und Land haben sich ausgezahlt. Ich danke Staatssekretärin Mag.a. Andrea Mayer und Landeshauptmann Thomas Stelzer, sowie Petra Weiss vom Bundesdenkmalamt für die Unterstützung.“
Bad Ischl erfüllt den Willen von Franz Lehár
Für Bad Ischls Stadtchefin sind diese großzügigen Förderzusagen von Bund und Land auch eine Folge des Titels Kulturhauptstadt Europas 2024. “Dieses Entwicklungsprojekt“, so Schiller, “hat eine starke Dynamik ausgelöst. Es wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv und nachhaltig auf Bad Ischl aus. Plötzlich sind Dinge möglich, die bislang kaum möglich erschienen sind.“
Die Lehárvilla befindet sich seit 1949 im Besitz von Bad Ischl. Franz Lehár selbst vermachte sie der Stadt testamentarisch mit der Auflage, sie für kommende Generationen zu erhalten. Diese Verpflichtung kann man jetzt auf bestmögliche Weise erfüllen. Der Nachlass des Komponisten wurde 2018 aufgrund seiner herausragenden Bedeutung in das UNESCO-Dokumenterbe „Gedächtnis der Menschheit“ aufgenommen.
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