Ebenseer Sagen im Radio hören
BAD ISCHL/EBENSEE. Mit der Sendung „Berigweiwögschichtn“ können Zuhörer künftig mythischen Sagen aus Ebensee im Radio lauschen. Ursula Rohrweck und das Bücherei-Team produzieren die Sendung seit 1. Jänner des neuen Jahres immer sonntags, 14.00 Uhr, im Freien Radio Salzkammergut.
Bergweibln, Bergmandln, Zwerge, Hexen, Riesen und andere mythische Gestalten bevölkern die Sagenwelt des Salzkammergutes. Seit Beginn des neuen Jahres sind diese Geschichten nun auch im Freien Radio Salzkammergut (FRS) hörbar. Alle Sendungen können auch online unter freiesradio.at nachgehört werden.
Leben unserer Vorfahren und aktuelle Bezüge
Die Sendung „Berigweiwögschichtn“ (Bergweibl-Geschichten) bietet einen tiefen Einblick in das Leben unserer Vorfahren und bringt auch aktuelle Bezüge: Schließlich beschäftigen sich viele Sagen und Märchen mit den Schwächen der Menschen, die sich über die Zeit gar nicht so stark verändert haben, wie man glauben mag. So ist der Wunsch nach Gold und Reichtum beispielsweise ein häufiges Motiv in Sagen. Spannend wiederum zu hören, wie zu früheren Zeiten unerklärliche Naturphänomene in mythische Geschichten umgewandelt wurden.
Alle Ausgaben mit speziellem Thema
Basierend auf dem Sagenwanderbuch „Sagenhaftes Ebensee“ der Bücherei Ebensee hat sich das Team um Ursula Rohrweck nun auch an das Medium Radio herangewagt. „In der Sendung, die von traditioneller bis zu moderner Musik begleitet wird, möchten wir einen Einblick in die Sagenwelt und die G'schicht hinter der G'schicht geben.“, so die „Berigweiwögschichtn“-Redaktion. Jede Ausgabe wird dabei einem speziellen Aspekt der Sagenwelt gewidmet. Die erste Sendung beschäftigt sich etwa mit den Bergweibln, Bergmandln und Zwergweibln. Auch neuere Geschichten aus dem Salzkammergut und Vergleiche mit der Sagenwelt aus anderen Teilen Österreichs werden immer wieder Thema sein.
Jeder kann Radiomacher werden
Magdalena Stammler vom FRS freut sich über die neue Sendung mit ihren interessanten Geschichten. Dabei betont sie auch, dass „jeder Radiomacher werden kann“ und auf die Angebote zu Radiogrundkursen verweist. Alle Sendungsmacher werden vom FRS „intensiv begleitet“ und unterstützt, etwa in technischen Fragen und mit dem Equipment.
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