
WIEN/GMUNDEN. Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) hat als erste Kunstuniversität Österreichs vorwissenschaftliche Arbeiten (VWA) und Diplomarbeiten ausgezeichnet, die im Rahmen der österreichischen Matura von Schülern verfasst und mit „Sehr Gut“ beurteilt wurden. Unter den fünf Preisträgerinnen ist mit Sophia Elisa Aitzetmüller auch eine Schülerin des BG/BRG Gmunden.
Thematisch waren Arbeiten gefragt, die sich mit Musik und darstellenden Künsten, also den vielfältigen Forschungsbereichen an der mdw, beschäftigen.
Die Gmundnerin Sophia Elisa Aitzetmüller überzeugte mit ihrer Arbeit „Wer nicht hören kann, muss fühlen“, einer Analyse der Musikwahrnehmung bei hochgradiger Schwerhörigkeit anhand des Beispiels der Perkussionistin Evely Glennie.
Neben Aitzetmüller dürfen sich vier weitere Maturantinnen über den mdw young research award 2023 freuen. Der Preis ist mit gesamt 1.000 Euro dotiert und wurde ohne Reihung vergeben.
Rektorin Ulrike Sych würdigte die hervorragenden Arbeiten und die Leistung der jungen Preisträgerinnen: „In Zeiten der zunehmenden Wissenschaftsskepsis ist es von größter Bedeutung, Maßnahmen zu setzen, die bereits Jugendliche an die Wissenschaft heranführen. Ich freue mich, dass wir mit dem young research award herausragende Leistungen von Maturantinnen und Maturanten in den an der mdw vertretenen, teilweise noch weniger bekannten Forschungsfeldern aus Kunst und Musik auszeichnen können.“