Fischrettung im Salzkammergut: Wenn schnelles Handeln Leben rettet
SALZKAMMERGUT. In Ebensee wurden nun die Schattenseiten der anhaltenden Hitze für die dort heimischen Fischbestände spürbar. Als die Temperaturen stiegen und der Wasserstand im Seitenarm der Traun bei Ebensee sank, standen die Fische sprichwörtlich auf dem Trockenen. Ein rasches Eingreifen war notwendig, um das Überleben der Tiere zu sichern.
Die Österreichischen Bundesforste, gemeinsam mit dem Fischereirevier Oberes Salzkammergut, zeigten in dieser Situation entschlossenes Handeln. „Unsere Fischereiexperten führten kurzum eine Umsiedelungsaktion durch und übersiedelten etliche Fische und Fischlarven erfolgreich in geeignetere Uferbereiche des Hauptarms der Traun“, berichtet ein Sprecher der Bundesforste. Diese Maßnahme war entscheidend, um den Fischen das Überleben zu sichern und sie vor den lebensbedrohlichen Folgen des niedrigen Wasserstands zu bewahren.
Neben der Umsiedlung der Fische wurde auch das Flussbett in Angriff genommen: Manuell verlagerten die Experten Sediment, um den Wasserzufluss in den betroffenen Bereich zu verbessern. Durch diese zusätzliche Maßnahme konnten die Fische in kühlere und wasserreichere Zonen gebracht werden, wo sie die verbleibende Sommerhitze gut überstehen können.
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