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BAD ISCHL. Im Zentrum von Bad Ischl wurde inklusive Medienarbeit sichtbar gemacht. 14 Teilnehmer mit und ohne Behinderung nahmen an einem zweitägigen Workshop des Freien Radios Salzkammergut teil. Höhepunkt war eine 90-minütige Livesendung aus dem mobilen Radiostudio vor der Trinkhalle.

Inklusive Medienarbeit (Foto: FRS)
Inklusive Medienarbeit (Foto: FRS)

Der Workshop stand unter dem Motto „Hören, senden, mitgestalten“. Ziel war es, Medienarbeit für alle zugänglich zu machen – unabhängig von Vorwissen oder individuellen Voraussetzungen. Angeleitet von den Medienexperten Ernst Tradinik und Lukas Adler lernten die Teilnehmer Grundlagen des Radiomachens, etwa wie man ein Interview führt oder eine gute Audioaufnahme erstellt. Danach wurden in Kleingruppen Interviewfragen entwickelt und Gespräche mit Passanten im Stadtzentrum geführt – unter anderem zu Themen wie dem Stadtfest oder der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum.

Live-Radio aus dem Herzen der Stadt

Am zweiten Tag wurde das erlernte Wissen praktisch umgesetzt. In einer gemeinsamen Redaktionssitzung entschieden die Teilnehmer über Inhalt, Musik und Ablauf der Sendung. Anschließend wurde die 90-minütige Livesendung im gesamten Sendegebiet des Freien Radios Salzkammergut ausgestrahlt. Alle 14 Teilnehmer kamen dabei zu Wort.

Das mobile Studio direkt vor der Trinkhalle zog viele neugierige Blicke auf sich. Passanten suchten das Gespräch mit den Radiomachern vor Ort. So konnte ein weiteres Ziel des Projekts erreicht werden: inklusive Medienarbeit im öffentlichen Raum sichtbar zu machen und Hemmschwellen abzubauen.

Langfristige Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe

Das Projekt ist Teil eines längerfristigen Engagements des Freien Radios Salzkammergut im Bereich der inklusiven Medienbildung. Bereits seit Februar gestalten Beschäftigte der Lebenshilfe Bad Ischl in Kooperation mit dem Sender die monatliche Sendung „Was ist schon normal?!“. Die Beiträge dieses Formats sowie die Livesendung vom Stadtzentrum sind auf freiesradio.at nachzuhören.

 


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