Neues Primärversorgungszentrum in Bad Ischl offiziell eröffnet
BAD ISCHL. Das neue Primärversorgungszentrum Bad Ischl wurde offiziell eröffnet. Der medizinische Betrieb hat bereits begonnen. Es handelt sich um das siebente neue Zentrum dieser Art im laufenden Jahr. Damit steigt die Zahl der Primärversorgungszentren in Oberösterreich auf insgesamt 18.
Zur offiziellen Eröffnung kam auch die oberösterreichische Gesundheitsreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. Sie hob die Rolle der PVZ als zentrale Anlaufstellen im Gesundheitssystem hervor. „Mit nunmehr sieben neuen Primärversorgungseinheiten im Jahr 2025 stärken wir die Versorgung für die Menschen in unserem Bundesland“, sagte Haberlander. Besonders betonte sie die Bedeutung eines einfachen Zugangs zur medizinischen Erstversorgung und die damit verbundene Entlastung der Krankenhäuser.
Vier Kassastellen im neuen Versorgungszentrum
Im Primärversorgungszentrum Bad Ischl sind 2,5 Kassenstellen für Allgemeinmedizin und 1,5 für Kindermedizin vorgesehen. Diese vier Stellen werden von sieben Ärzten im Team gemeinsam abgedeckt. Ergänzt wird das Angebot durch ein interdisziplinäres Netzwerk: Im Haus arbeiten unter anderem Fachkräfte aus Physiotherapie, Psychotherapie, Sozialarbeit, Diätologie, Ergotherapie, Hebammenwesen, Logopädie und Psychologie.
Ausbau der Primärversorgung wird fortgesetzt
Die Errichtung des PVZ Bad Ischl ist Teil eines landesweiten Ausbaus der Primärversorgung, der von Land Oberösterreich, der Österreichischen Gesundheitskasse und der Ärztekammer Oberösterreich getragen wird. Ziel ist ein wohnortnahes, breites medizinisches Angebot mit längeren Öffnungszeiten. Mit dem neuen Zentrum in Bad Ischl entsteht ein weiterer Baustein in einem Versorgungsmodell, das auf Teamarbeit, Patientenorientierung und flächendeckende Zugänglichkeit setzt.
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