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Intensivstation - wer kommt dort hin und was passiert dort eigentlich?

Daniela Toth, 11.08.2015 11:04

SALZKAMMERGUT. In der „Tips-Fragestunde“ beantworten Ärzte des Salzkammergut-Klinikums Patientenfragen.
 

Prim. Dr. Matthias Pisecky, Leiter des Institutes für Anästhesiologie und Intensivmedizin am SK-Bad Ischl Foto: gespag

Tips: Der Aufenthalt auf einer Intensivstation ist mit vielerlei Ängsten verbunden. Warum kommen Menschen dorthin, und was passiert dort mit ihnen?

Prim. Dr. Matthias Pisecky: Auf die Intensivstation werden Patienten aufgenommen, die derart erkrankt sind, dass sie rund um die Uhr einer intensiven medizinischen Behandlung und pflegerischen Betreuung bedürfen. Das kann zum Beispiel bei einer schweren Erkrankung des Herz-Kreislauf-System wie einem Herzinfarkt der Fall sein, aber auch eine schwere Operation. In solchen Fällen ist der Aufenthalt geplant und wird vorab mit dem Patienten besprochen.

Tips: Was erwartet Angehörige bei einem Besuch auf der Station?

Prim. Pisecky: Auf der Intensivstation werden zahlreiche moderne medizinische Geräte zur Überwachung und Therapie eingesetzt. Das ist für Besucher vielleicht erschreckend, aber für das Wohl des Patienten unumgänglich. Besuche sind für unsere Patienten wichtig. Daher sind wir bemüht, dass sie die Besuchszeiten möglichst ungestört mit ihren Angehörigen verbringen können. Um ausreichend Zeit für Behandlungen aber auch zur Erholung des Patienten zu haben, ersuchen wir Besucher, sich unbedingt an die Besuchszeiten zu halten.

Tips: Darf man Intensivpatienten berühren bzw. kann man ihnen etwas mitbringen?

Prim. Pisecky: Natürlich können Sie dem Patienten die Hand halten und ihm so die Gewissheit geben, dass Sie für ihn da sind. Auch Fotos von vertrauten Personen oder Lieblingsmusik können gerne mitgebracht werden.


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