„Es muss nicht immer gleich ein Marathon sein“
BEZIRK/OÖ. Bei steigenden Temperaturen im Frühjahr finden wieder mehr Laufbewerbe statt. So auch in Oberösterreich und im Bezirk Gmunden. Das Training beginnt oft viele Wochen vorher. Hier einige Tipps für Freude am Lauftraining.
Tausende Hobby-Sportler nehmen an Volksläufen und Laufbewerben teil. Einerseits möchten sie dabei Spaß haben, andererseits möchten sie ihre läuferische Fitness testen. Johanna Simmer, Sportwissenschaftlerin, erfolgreiche Athletin und Trainerin, hat einige Tipps in Bezug auf das richtige Training für Hobbyläufer parat: „Ein Läufer sollte sich realistische Ziele setzen. Es muss nicht immer gleich ein Marathon sein. Am besten startet man mit kürzeren Distanzen, um danach weiter aufzubauen.“
Die Geschwindigkeit kommt von allein
Unerfahrene Läufer sollten anfangs ein Tempo wählen, in dem sie sich noch gut unterhalten können. Die Geschwindigkeit kommt von allein. Anfängern empfiehlt Simmer eine Mischung aus Laufen und Gehen, so lange, bis 30 Minuten durchgelaufen werden können. Die ideale Trainingsfrequenz im Anfängerbereich liegt bei drei Mal die Woche. Gutes Schuhwerk ist genauso wichtig wie ein gutes Gespür für den eigenen Körper. „Ruhephasen und eine ausgewogene Ernährung spielen ebenso eine sehr große Rolle im Training“, erklärt Simmer.
Kräftigung ist ebenso wichtig
Wenn es die Zeit zulässt, sind auch Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen wichtig, denn diese vermindern das Risiko von Verletzungen. Um motiviert zu bleiben, empfiehlt Simmer das Laufen auf unterschiedlichen Untergründen. Es macht Spaß und ist eine Abwechslung.
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