Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

GMUNDEN. Keramik, Sport, Festwochen: Gmunden hat viel zu bieten. Nun wurde die neue Positionierung „Stilvollste Freizeitstadt am See“ im Gemeinderat beschlossen.

  1 / 2   Besucher verbinden mit Gmunden, wenig überraschend, vor allem den Traunsee. Das spiegelt sich im neuen Logo. Symbolfoto: OÖ Tourismus GmbH Himsl

„Gmunden ist der Tante-Emma-Laden der Positionierung“, fasste Stadtrat Michael Frostel (VP) bei der Präsentation des neuen Gmundner Außenauftritts vor dem Gmundner Gemeinderat die aktuelle Situation zusammen: Ob Hochzeits- oder Keramikstadt – man habe zu vieles gleichzeitig bedient.

See stärker im Vordergrund

Die neue Positionierung entstand unter Beteiligung von Bürgern, Unternehmern, Wirtschaftsinitiativen und anderen, unterstützt von der Agentur Silberball. Sie nimmt Bezug auf die im Vorjahr erstellte Cima-Studie. Hier wurden einheimische und Touristen unter anderem gefragt, was sie mit Gmunden verbinden. Wenig überraschend wurde dabei vor allem von den Gästen die Lage am See genannt.

Mit der neuen Claim „seenswert und stilvoll“ will man diesen Vorteil aufgreifen. Etwa im neuen „handgeschriebenen“ Logo, das auch grafisch auf den Traunsee Bezug nimmt.

„Gmunden ist die stilvollste Freizeitstadt am See“

Insgesamt will man sich als „stilvollste Freizeitstadt am See“ präsentieren – ein Anspruch, den heute viele noch nicht erfüllt sehen. „Dies ist kein Abbild des Bestehenden, es ist ein Ziel“, betonte denn auch Michael Frostel: Man müsse in den kommenden Jahren alle Aktivitäten in der Stadt auf diese Ausrichtung hin überprüfen und auch die Strukturen entsprechend anpassen.

Keine Definition für „Stil“

Vizebürgermeisterin Beate Enzmann (FP) betonte, dass sich vom Erscheinungsbild der Stadt bis zu den Veranstaltungen künftig alles an dieser Positionierung orientieren müsse. Man müsse dabei an einem Strang ziehen, strich Bürgermeister Stefan Krapf (VP) hervor. Was jedoch im engeren Sinn „stilvoll“ ist, sei noch nicht definiert, gab Gemeinderat Markus Medl (SP) zu bedenken, der zudem ein Bekenntnis zur Diversität anregte. Auch Gemeinderat Reinhold Kassmannhuber (BIG) betonte, dass die Entscheidung darüber, was „stilvoll“ sei, immer wieder neu verhandelt werden müsse. Bei der anschließenden Abstimmung wurde die neue Positionierung von allen Fraktionen einstimmig beschlossen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden