Seit 250 Jahren und elf Generationen am selben Unternehmensstandort
OHLSDORF. Im Jahr 1771 übernahm Johann Maxwald die Huf- und Wagenschmiede seines Schwiegervaters. 250 Jahre später produziert das Unternehmen – noch immer am gleichen Standort – Seilwinden und modernstes Gerät für Forst, Feuerwehr und den Kommunalbereich.
Zum heurigen 90. Geburtstag von Seniorchef Franz Maxwald überbrachten Lokalhistoriker der Familie einen besonderen Fund: Die am 11. Juli 1771 ausgestellte Urkunde, mit der Johann und Sophie Maxwald zu Inhabern einer Schmiedewerkstatt wurden. „Das ist ein wirklich spannendes Dokument. Darin ist z.B. auch der ganze Hausstand zu diesem Tag aufgeführt – von den Hühnern bis zum Geschirr“, erzählt Elisabeth Maxwald. Gemeinsam mit ihrem Bruder Franz leitet sie heute in elfter Generation das Unternehmen.
Das „Erfolgsgeheimnis“ des langjährigen Bestehens von Maxwald ist für sie einerseits der Wandel: Das Unternehmen hat sich im Lauf der Zeit von der einfachen Huf- und Wagenschmiede zum Hersteller qualitativ hochwertiger Seilwinden und Forstgeräte entwickelt, die weltweit exportiert werden. Wichtig für den jahrhundertelangen Unternehmenserfolg seien aber auch die guten Mitarbeiter. Wie Elisabeth Maxwald erzählt, waren auch hier in manchen Fällen schon die Eltern im Betrieb: „Diese langjährigen Mitarbeiter, die sich dem Unternehmen verbunden fühlen: Davon leben wir, so etwas suchen wir.“
Das besondere Jubiläum soll natürlich auch gefeiert werden – mit einem Tag der offenen Tür, aber auch gemeinsam mit Händlern und Kunden: „Das musste heuer leider ausfallen, wird aber sicher nachgeholt.“
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