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PINSDORF. Bei der Bürgermeisterwahl vergangenes Wochenende erhielt in Pinsdorf keiner der Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit. Daher sollte am 10. Oktober eine Stichwahl zwischen Jochen Wölger (FPÖ) und Jürgen Berchtaler (SPÖ) stattfinden. In einer Aussendung kündigt Wölger nun an, nicht bei der Wahl anzutreten.

Jochen Wölger tritt nicht zur Stichwahl an. (Foto: FPÖ)
Jochen Wölger tritt nicht zur Stichwahl an. (Foto: FPÖ)

Die Aussendung im Wortlaut:

„714 Pinsdorferinnen und Pinsdorfer (32,12% der gültigen Stimmen) haben mir ihr Vertrauen und ihre Stimme als Bürgermeisterkandidat am 26. Sept. gegeben. Für mich persönlich leider zu wenig.

Das jahrelange Vertrauen der Pinsdorfer Bevölkerung in meine engagierte Politik ist verloren gegangen. Ich nehme die Entscheidung und das Votum zur Kenntnis. Durch den „schäbigen sowie untergriffigen Postwurf“ der SPÖ-Pinsdorf und das ständige Anpatzen meiner Person, mich als Lügner und Wortverdreher zu denunzieren, hat sich ein SPÖ-Niveau eingestellt, dem ich nicht mehr länger als möglicher Bürgermeisterkandidat zur Verfügung stehe.

Es tut mir leid, wenn ich viele Wähler hiermit enttäusche. 43% der Wähler haben sich im ersten Wahlgang für einen SPÖ-Politneuling entschieden, der in Sachen Gemeindepolitik noch über keinerlei Erfahrung verfügt. Dadurch geht Pinsdorf geradewegs in ein politisches Experiment.

Der Wähler hat der Pinsdorfer FPÖ ein Vertrauen von 6 Mandaten für die kommende Periode zu gestanden. Dieses Votum werden wir mit voller Kraft, viel Engagement und Leidenschaft zum Wohle von Pinsdorf erfüllen.“

Die Wahl wird nun in Pinsdorf um eine Woche verschoben, es wird nur Jürgen Berchtaler zur Wahl stehen (JA/Nein). Sollte es hier zu keiner Entscheidung kommen, würde der Gemeinderat entscheiden.


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