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BAD GOISERN. Die Marktgemeinde Bad Goisern konnte für das Jahr 2023 ein ausgeglichenes Budget erstellen. Der Beschluss dazu wurde laut Gemeindemitteilung einstimmig gefällt.

Gemeinde Bad Goisern (Foto: Besendorfer Chr.)
Gemeinde Bad Goisern (Foto: Besendorfer Chr.)

Eine Herausforderung war die Erhöhung der Krankenanstaltenbeiträge um 20 Prozent und die Beiträge für Pflege und Sozialhilfe von 11 Prozent. In Summe stiegen hier die Kosten um rund 750.000 Euro. Nur mit Hilfe des Landes OÖ, welches 8 Prozent der Kostensteigerung bei den Krankenhausbeiträgen übernimmt, konnte dieser Sprung geschafft werden. Der Ausgleich gelang mithilfe von Rücklagen, die in den letzten Jahren angelegt wurden, wie Bürgermeister Schilcher berichtet.

Im Budget konnten alle Projekte, die für 2023 auf der Agenda stehen, berücksichtigt werden. Allen voran die Neugestaltung des Marktplatzes, die Errichtung eines Objekts für leistbares Wohnen und einer Krabbelstube im Stampfl. Neu ins Budget übernommen wurde die Sanierung der Sophienbrücke.

Entlastungsmaßnahmen für die Bevölkerung

Entlastungsmaßnahmen für die Bevölkerung wurden ebenso beschlossen: Die Kanal- und Müllgebühren werden nicht erhöht, genauso wenig wie die Parkbadtarife für Kinder. Die steigenden Kosten für Essen auf Rädern werden von der Gemeinde gemildert - mit dem Geld aus der Impfkampagne des Bundes. Die Tariferhöhung der Nachmittagsbetreuung um 10,5 Prozent wird mit der neu eingeführten Staffelung zur Erleichterung für Mehrkindfamilien eingeführt. So wird der Tarif für das zweite Kind um 25 Prozent, für jedes weitere Kind um 50 Prozent ermäßigt.

Als zusätzliche Maßnahme zu Linderung der Kostensteigerung wurde bereits im September der Rahmen für Einzelfallhilfen durch die Gemeinde auf insgesamt 20.000 Euro angehoben. Anträge unter diesem Titel können über das Bürgersservice direkt an den Sozialausschuss der Gemeinde gerichtet werden.

 


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