Christian Hummelbrunner ist Klima- und Energie-Modellregionsmanager 2023
VORCHDORF. „Eine KEM allein reicht ihm nicht“, heißt es auf der Modellregionen-Website über Christian Hummelbrunner. Bei der Hauptveranstaltung der Klima- und Energie-Modellregionen in Saalfelden wurde der vielfältig engagierte Vorchdorfer als Manager des Jahres gewürdigt.
Seit Jänner 2021 managt Christian Hummelbrunner die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Traunstein. Davor war er für die KEM Energie-Regatta in der Region Attersee-Attergau zuständig. Mit den benachbarten Modellregionen steht er in regem Austausch – unter anderem auch „on air“ in einer Radiosendung. In einem internen Voting unter allen 121 KEM-Kollegen wurde er daher zum Klima- und Energie-Modellregionsmanager des Jahres 2023 gekürt - bei der Hauptveranstaltung der KEM-Regionen erfolgte die Übergabe.
Die KEM Traunstein ist laut Christian Hummelbrunner eine „eher industriell geprägte, recht große KEM. Hier leben mehr als 65.000 Einwohnerinnen und Einwohner“. Besonders stolz ist der Vorchdorfer auf seine Heimat-Gemeinde: „Wir belegen Platz 24 bei den Gemeinden, was die Anzahl der installierten Photovoltaikanlagen in ganz Österreich betrifft. In Oberösterreich sind wir die Nummer 4.“
Photovoltaik zählt zu den aktuellen Schwerpunkten der Klima- und Energie-Modellregion. Auch in Sachen Energieeffizienz konnten die 13 beteiligten Gemeinden im Nord-Osten des Salzkammerguts bereits einiges umsetzen, u.a. das Monitoring der Energieverbräuche und die Optimierung von sowie den Einsatz von Erneuerbarer Energie in Freibädern. In den beiden Freibädern Laakirchen und Vorchdorf konnten insgesamt bereits rund 73.000 Kilowattstunden pro Jahr eingespart werden.
Auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) gratulierte Hummelbrunner: „Er treibt die Energiewende vor Ort voran und leistet damit einen großartigen Beitrag für den Klimaschutz.“
Über das Förderprogramm „Klima- und Energie-Modellregionen“
In den 121 Klima- und Energie-Modellregionen und drei Schwerpunktregionen (zu Tourismus sowie Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft) wird in 1.134 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben. Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, den Energieverbrauch zu senken, Erneuerbare Energie auszubauen und nachhaltige Mobilitätsmodelle einzuführen sowie Bewusstseinsbildung bei regionalen Akteuren zu betreiben. Damit wird der Klimaschutz in den Gemeinden forciert, der ländliche Raum gestärkt, nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, regionale Wertschöpfung angekurbelt und ein positives Zukunftsbild an die Bevölkerung vermittelt.
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