EBENSEE. Bisher war das Parken am Offensee und Langbathsee in Ebensee gebührenfrei, künftig soll sich das aber ändern. Möglicherweise werden Autofahrer bereits ab dem Sommer zur Kasse gebeten.
„Die Gespräche waren sehr positiv“, sagt die Ebenseer Bürgermeisterin Sabine Promberger (SP). Am heutigen Freitag, 12. Jänner, stand die nächste Gesprächsrunde mit der Familie Habsburg am Plan, um über deren Fläche am Offensee zu verhandeln, die die Gemeinde kaufen und zu Parkplätzen machen möchte. Konnten Seebesucher bis jetzt kostenlos parken, soll im besten Fall ab dem Sommer eine Parkgebühr erhoben werden. Als Härteausgleichsgemeinde ist Ebensee von jeder Einnahmequelle abhängig. Promberger betont aber, dass an den Parkplätzen „nicht nur Parkautomaten aufgestellt werden“. Dazu gehören auch etwa Personal, Mülleimer, Schneeräumung und WC-Anlagen, was alles viel Geld kosten würde.
Mögliche Entscheidung Anfang März
Momentan werden bei Parkflächen im Ortsgebiet Tagestickets um sechs Euro verkauft, diesen Betrag könne sich Promberger an den Seen auch vorstellen. Wobei sie „nicht ausschließen will, dass es teurer wird“, da die Gemeinde „Kosten über Kosten“ und keine Einnahmen habe. Auch Stundentickets könne sich die Bürgermeisterin vorstellen. Dazu werde gerade nach einer Lösung gesucht. Die Ortschefin wünscht sich „eine ganzheitliche Lösung“, denn „es bringt ja nichts, nur einen Teil zu vergebühren“. Freilich nutzen Besucher zuerst kostenfreie Parkplätze. Nachdem die Gespräche mit der Familie Habsburg positiv verlaufen seien und diese nun das Angebot der Gemeinde prüfe, wolle man sich Anfang März erneut treffen. Promberger ist jedenfalls guter Dinge und hofft auf eine baldige Einigung.
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