GRÜNAU. Eine Umsatzsteigerung von 30 Prozent trotz schlechter Schneelage in den Semesterferien und der Ausblick auf – zumindest – eine schwarze Null: Die Rettung des Kasberg-Skigebiets aus dem Konkurs hat sich ausgezahlt, sind die Betreiber überzeugt.
Vor rund 125 Gästen aus der Region und Wirtschaftstreibenden zogen die Kasberg-Betreiber eine erste Bilanz über die Rettung des Skigebiets. So besuchten von Saisonbeginn bis zum Ende der Semesterferien – bei einigermaßen guten Schneebedingungen – doppelt so viele Gäste wie im Vorjahr das Skigebiet, der Umsatz lag sogar um 75 Prozent über den Vorjahreszahlen, wie der Marketing-Verantwortliche Fabian Drack erläutert. In der Zeit nach den Semesterferien sorgte das extrem warme Wetter für geringeres Interesse und weniger Pisten. „Das hat alle Skigebiete betroffen, wir hatten hier allerdings gegenüber anderen den Nachteil, dass unsere 20 Jahre alte Beschneiungsanlage nicht so viel leistet wie moderne Anlagen“, so Drack.
30 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr
Trotz dieser Herausforderung verzeichne man über die gesamte bisherige Saison gesehen 30 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Dies, sowie die Reduktion der „aufgeblähten Verwaltung“, habe dazu geführt, dass man bis jetzt in den schwarzen Zahlen sei. Die Zahl der Tagesgäste sei hoch, viele Gäste aus dem Zentralraum nutzen auch die Möglichkeit, das nahegelegene Skigebiet schnell und einfach über die Öffis zu erreichen.
„Im Vorjahr gab es nach 1,3 Millionen Abgang den Konkurs, für heuer sind wir zuversichtlich, dass am Saisonende zumindest eine schwarze Null steht“, so Fabian Drack – auch mit Hinweis auf kommende Veranstaltungen wie die WSV KidsXBattle und Bass Mountain.
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