"Laakirchen kann jedem Kind einen Betreuungsplatz anbieten"
LAAKIRCHEN. Über das neue Hotel, eine geplante Verkehrsberuhigung und Betreuungsplätze für jedes Kind in Laakirchen sprach Bürgermeister Fritz Feichtinger (SP) erzählt im Tips-Gespräch.
Tips: Welche Projekte sind derzeit in Laakirchen geplant?
Bürgermeister Fritz Feichtinger: Aktuell stehen wir kurz vor dem Abriss des Seniorenheims hinter dem Rathaus, wo ein neues Hotel entstehen soll. Der Baurechtsvertrag ist bereits unterschrieben – im Juli beginnen die Abrissarbeiten.
Tips: Können Sie uns bereits Genaueres zum Hotel erzählen?
Feichtinger: Das Hotel soll in etwa 70 Zimmer umfassen und ein Business-Hotel werden, dafür gibt es in Laakirchen einen entsprechenden Bedarf. Im Hotel soll ausschließlich Frühstücksgastronomie angeboten werden, den Rest deckt die umliegende Gastronomie ab. Wenn alles nach Plan läuft, soll im Oktober mit dem Hotelbau gestartet werden.
Tips: Wie steht es um den Neubau des Kindergartens?
Feichtinger: Der Kindergarten mit einem neuen, großen Spielplatz ist gerade fertig geworden. Früher waren es drei Gruppen, nun stocken wir auf sechs Kindergarten- und zwei Krabbelstubengruppen auf. Somit erhält jedes Kind in Laakirchen einen Betreuungsplatz. Der Personalmangel ist auch bei uns spürbar, wir stehen jedoch in gutem Kontakt mit den Schulen, um ausgebildete Elementarpädagogen anzuwerben.
Tips: Immer wieder Thema ist auch der Verkehr im Ortskern Laakirchens. Was steht hier an?
Feichtinger: Im Moment arbeiten wir an einem Mobilitätskonzept für Laakirchen. Wir wollen die sanfte Mobilität durchleuchten, Fuß- und Radwege ausbauen und den öffentlichen Verkehr verbessern. Dazu wollen wir mit größeren Firmen zusammenarbeiten und ihnen die Chance bieten, auch mit unserem Mobilitätsplaner zusammenzuarbeiten. Das Ziel ist, den Durchzugsverkehr aus Laakirchen wegzubringen und den Stadtkern zu einer Begegnungszone wie am Beispiel Gmunden zu machen. Derzeit führen wir eine Bürgerbefragung durch und erwarten uns noch vor dem Sommer erste Ergebnisse, um dann im Herbst weiterarbeiten zu können.
Tips: Laakirchen ist eine der 23 Kulturhauptstadt-Gemeinden. Wie denken Sie über die Kulturhauptstadt und auf welche Veranstaltung freuen Sie sich besonders?
Feichtinger: Die Kulturhauptstadt wird in der Bevölkerung kontroversiell diskutiert, ich denke da speziell an die Eröffnung. Dennoch arbeiten 23 Gemeinden eng zusammen, das hat es bisher noch nicht gegeben. Wir hatten zwar schon vorher ein gutes Verhältnis der Bürgermeister auf Bezirksebene, die Kulturhauptstadt hat das aber auf jeden Fall nochmal verstärkt. Ich freue mich auf Freitag, 21. Juni, da wird im Rahmen der Fete de la Musique der Generationenweg zum Projekt „Åhnlroas“ in Laakirchen eröffnet. Dabei entstanden tolle Portraits von Laakirchner SeniorInnen, die auf diesem Generationenweg durch den Stadtkern bestaunt werden können.
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