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Das Bildungszentrum Salzkammergut leistet seit 30 Jahren einen Beitrag zur Arbeitsmarktsituation in der Region

Katharina Wimmer, 14.06.2024 12:21

EBENSEE. Seit 30 Jahren besteht das Bildungszentrum Salzkammergut (BIS), das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen, die Hilfe benötigen, auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten und ihnen Perspektiven zu ermöglichen. Am Donnerstag, 13. Juni, feierte das BIS seinen Geburtstag mit einer großen Feier.

Das Projekt "Buntspecht" half bei der Feier tatkräftig mit. (Foto: Bildungszentrum Salzkammergut)
  1 / 2   Das Projekt "Buntspecht" half bei der Feier tatkräftig mit. (Foto: Bildungszentrum Salzkammergut)

„Ich wünsche mir für die Zukunft des BIS, das wir für mehr Chancengleichheit sorgen und damit eine gerechtere Welt ermöglichen“, sagt Stefan Sifkovits, Geschäftsführer des Bildungszentrum Salzkammergut (BIS), bei seiner Rede zur 30-Jahr-Feier der Institution.

Im Beisein vieler Wegbegleiter und Kooperationspartner, sowie zahlreichen Gästen aus der Politik feierte das BIS am Donnerstag, 13. Juni, sein 30-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer Feier am Gelände des BIS in Ebensee blickte das Team mit seinen Gästen auf drei Jahrzehnte erfolgreiche Arbeit und wertvolle Beiträge für die Region zurück, ebenso wie es einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gab.

BIS bietet nicht nur Bildung, sondern ist ein Treffpunkt und ermöglicht Austausch

Seit seiner Gründung im Jahr 1994 hat das BIS unzählige Menschen auf ihrem Weg begleitet und ihnen neue – vor allem berufliche – Perspektiven eröffnet. Mit einem breiten Bildungs- und Arbeitsangebot leistet das BIS einen bedeutenden Beitrag zur Arbeitsmarktintegration. „Wir fördern gezielt jene, die Unterstützung benötigen, und tragen damit zur Verringerung der Arbeitslosigkeit und zur Stärkung der regionalen Entwicklung bei“, erklärt Sifkovits. Vereinsvorsitzende und Bürgermeisterin Sabine Promberger (SP) betont: „Das Bildungszentrum Salzkammergut ist ein unverzichtbarer Bestandteil der regionalen Bildungslandschaft. Es bietet nicht nur Bildungsmöglichkeiten, sondern fungiert auch als wichtiger Treffpunkt und Austauschort für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region“. Besonders Menschen, die es im Leben nicht immer leicht haben, finden im BIS Unterstützung und Chancen zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Grundsätzlich vermittelt das AMS Menschen an das BIS weiter, Anfragen nehmen die Mitarbeiter aber auch gerne direkt entgegen, wie sie bei der Feier betonen.

Arbeit und Unterstützung in einer geschützten Werkstätte

Im Zuge der Feier stellten die Verantwortlichen Projekte des BIS vor: Etwa das Projekt Buntspecht, bei dem eine Tischlerlehre angeboten wird und das Projekt Primavera, das mehr die Pflege und Betreuung der Klienten beinhaltet und die Möglichkeit von bis zu einem Jahr Arbeit und Unterstützung bietet. Gerhard Selig, Projektbetreuer der „Buntspechte“, betont: „Unsere Burschen und Mädls arbeiten mit Holz, aber eigentlich formen sie sich selbst“. Bei diesem Projekt haben Jugendliche die Möglichkeit, eine Lehre als Tischler zu absolvieren und werden dabei im Rahmen der geschützten Werkstätte auf die Privatwirtschaft vorbereitet. Die 17-jährige Anna wird derzeit als Tischlerin ausgebildet: „Ich wollte schon immer etwas Handwerkliches machen und auch wenn es manchmal stressig ist, arbeite ich sehr gerne mit Holz“.

 


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