Die WKO lud zum Wirtschaftsempfang in Bad Ischl
BAD ISCHL. Unternehmer und Vertreter aus Politik und Wirtschaft trafen sich im Hotel Grand Elisabeth zu einem Austausch über wirtschaftliche Entwicklungen in der Region.
Die Wirtschaftskammer Gmunden lud zu einem Wirtschaftsempfang in das fast fertiggestellte Hotel Grand Elisabeth in Bad Ischl. Zahlreiche Unternehmer aus der Region sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft folgten der Einladung. Zu den Gästen zählten unter anderem die Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, Doris Hummer, der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, Leo Jindrak, Bezirkshauptmann Alois Lanz sowie die Hausherren Josef und Philipp Zauner und Herbert Ackerl.
Wirtschaftsdaten und Perspektiven
Bezirksstellenleiterin Sigrid Schuster betonte in ihrer Begrüßung die wirtschaftliche Stärke der Region und das umfassende Angebot der Wirtschaftskammer für heimische Betriebe. Bezirksstellenobmann Martin Ettinger präsentierte aktuelle Zahlen: Im Bezirk Gmunden gibt es rund 8.500 Betriebe, im Jahr 2024 wurden 406 Neugründungen verzeichnet. Der Tourismus verzeichnete einen Zuwachs von 4,6 Prozent. Die Ankünfte stiegen um 7,1 Prozent, die Nächtigungen um sechs Prozent. Zudem bilden 430 Lehrbetriebe knapp 1.500 Lehrlinge aus. Ziel sei es, den Standort weiterzuentwickeln, den Tourismus als Wirtschaftsfaktor zu stärken und die Infrastruktur auszubauen.
Herausforderungen und erfolgreiche Strategien
Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer sprach über die Herausforderungen der vergangenen Jahre und positive Entwicklungen. „Das Jahr 2020 hat die Wirtschaftslandschaft verändert. Wir mussten umdenken und neue Wege finden – aber das hat uns stärker gemacht.“ Sie hob Maßnahmen wie die Senkung der Körperschaftsteuer, die Abschaffung der KIM-Verordnung und bessere Förderungen für betriebliche Weiterbildungen hervor.
Beim anschließenden Unternehmertalk diskutierten Martina Huemer-Fistelberger von der SFK Möbelmanufaktur, Herbert Ackerl und Philipp Zauner vom Hotel Grand Elisabeth über wirtschaftliche Herausforderungen. Während Huemer-Fistelberger den Zusammenhalt in der Branche betonte, berichteten Ackerl und Zauner über die Planungs- und Bauphase ihres Hotelprojekts. „Ein Projekt wie das Hotel Grand Elisabeth plant man nicht für die nächsten zehn Jahre, sondern für mehrere Generationen“, so Ackerl.
Den Abschluss bildete ein Comedy-Programm von Kabarettist Max Mayerhofer, bevor die Veranstaltung in geselligem Rahmen ausklang.
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