GEBOLTSKIRCHEN. Gemeinsam mit seiner Familie eröffnete der Arzt Wolfgang Schachinger ein Zentrum für Maharishi Ayurveda in Geboltskirchen.
„Ayurveda bedeutet die Lehre vom Leben. Die Möglichkeiten gehen von einer bestimmten Morgenroutine über Ernährung, medizinische Behandlungen, Meditation und Regeneration“, erklärt Soma-Mitarbeiter Lukas Dornstauder. Der Gründer des Soma-Zentrums, Wolfgang Schachinger, war nach seiner Matura in Indien mit einem Freund auf Reisen unterwegs. Als dieser erkrankte, kam Schachinger imit Ayurveda in Berührung, absolvierte im Anschluss ein Medizinstudium in Innsbruck und vereinte beide Bereiche jahrelang in einer Praxis in Ried. Das Haus in der Bahnhofstraße wurde verkauft, stattdessen wurde das Zentrum in Geboltskirchen gebaut. Hier werden nun auch einwöchige Ayurveda-Kuren angeboten, sie beinhalten Vollverpflegung mit ayurvedischer Küche und medizinischen Behandlungen wie Massagen und Vollbäder. Dazu wird Thermalwasser aus Haag verwendet. Die Behandlung wird individuell auf den Patienten nach einer medizinischen Untersuchung abgestimmt. Schachingers drei Töchter Valeria, Sabrina und Jana sind ebenfalls im Zentrum tätig. Valeria arbeitet gemeinsam mit ihrem Vater als Medizinerin, ihre Schwestern leiten das Geschäft mit ayurvedischen Produkten im Zentrum. „Der Name Soma hat verschiedene Bedeutungen in Sanskrit“, erklärt Jana Schachinger. Er steht sowohl für den Mond, als auch für eine Heilpflanze, die dem Verwender Unverwundbarkeit beschert.
Fünf Säulen entwickelt
Anhand seines Medizinstudiums entwickelte Schachinger fünf Säulen der Ayurvedischen Behandlung, auf denen das Konzept des Zentrums fußt. Dazu gehören Bewegung und Entspannung durch Meditation, weiters Ernährung und Entschlackung und persönliche Lebensziele, die die Grundlage für die Behandlung bilden.
Drei Kuren pro Jahr
Manche von Schachingers Kunden verzichten auf einen Aufenthalt im Zentrum und nehmen lieber an einem Webinar teil, das dreimal pro Jahr stattfindet. Besondere Ernährung wird in dieser Zeit mit Meditation kombiniert, am Ende kann ein Aderlass durch den Arzt folgen. „Man fühlt sich nach der Anwendung besser und verfügt über mehr geistige Klarheit“, erklären Silke Müller und Martina Mayer aus Ried, die regelmäßig an den Kuren teilnehmen. Auch bei den Kuren wird auf individuelle Betreuung geachtet.
Mittagsmenü angeboten
Das Zentrum bietet, wie auch in Ried, ein Mittagsmenü mit ayurvedischem Essen und einer Vor- oder Nachspeise an, das fünfmal pro Woche angeboten wird. Gäste sollten täglich bis 10 Uhr vormittags bekannt geben, ob sie am Mittagessen teilnehmen wollen.
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