
MEGGENHOFEN. Eine Heilige Messe mit Festakt und ein buntes Erlebnisprogramm mit Vorführungen und Ausstellungen - so wurde 900 Jahre Meggenhofen gefeiert.
Im Jahr 1120 wurde Meggenhofen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Gemeinde und die Pfarre haben dieses Jubiläum mit einer Corona-Verzögerung gemeinsam mit der Bevölkerung gefeiert.
Im Rahmen des Erntedankfestes wurde im Beisein zahlreicher Ehrengäste ein Festakt abgehalten. Bischof Manfred Scheuer zelebrierte die Heilige Messe am Dorfplatz. Landeshauptmann Thomas Stelzer würdigte die Gemeinde in seiner Festansprache. Für die musikalische Gestaltung zeichneten der Kirchenchor und der Musikverein verantwortlich.
Mehrere Erlebnisstationen
Vorführungen und Ausstellungen über einst und jetzt, rundeten diesen Festtag ab und sorgten für zahlreiche Erlebnis. So hat der Verein Lebens(t)raum die Besucher mit einer Ausstellung mit Exponaten aus dem Gemeindearchiv teilweise weit in die Vergangenheit entführt. Die Sektion Modellflug der Union zeigte Modelle und bot die Möglichkeit, sich selbst als Pilot zu probieren.
Wie anstrengend die Getreideernte anno dazumal war, war ebenfalls bei einer Station zu sehen. Es wurde das „Maschindreschen“ vorgeführt. Eine Dreschmaschine, eine Dampfmaschine und viele Helfer waren damals nötig, um die Getreideernte unter das Dach zu bringen. Die Volkstanzgruppe zeigte vor, wie nach getaner Arbeit getanzt wurde und lud zum Mitmachen ein.
Die Freiwillige Feuerwehr bewies bei einer Schauübung, eine Personenrettung nach einem Verkehrsunfall, ihre Schlagkraft. Für die Kinder war die Hüpfburg der Höhepunkt des Jubiläumsfestes.
„Möglich werden solche Veranstaltungen erst durch den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit aller Vereine und Körperschaften in einer Gemeinde“, freute sich Bürgermeister Heinz Oberndorfer über das Fest.