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25.000 Blasmusiker in Oberösterreich haben einen neuen Präsidenten

Gertrude Paltinger, BSc, 16.10.2023 19:00

HAAG/BAD SCHALLERBACH/OBERÖSTERREICH. Der OÖ. Blasmusikverband hat mit der Generalversammlung eine neue Führung. Präsident für die nächsten vier Jahre ist der aus Haag am Hausruck stammende Hermann Pumberger. Die Blasmusiker aus ganz Oberösterreich versammelten sich in Bad Schallerbach.

  1 / 9   Die gesamte Landesleitung des OÖ. Blasmusikverbandes: neu gewählt für vier Jahre bei der Generalversammlung in Bad Schallerbach. (Foto: Martin Mühlbacher)

Die rund 25.000 Blasmusiker in Oberösterreich (die in 478 Musikkapellen musizieren) haben mit Hermann Pumberger einen neuen Präsidenten. Er ist seit 25 Jahren Kapellmeister, davon 12 Jahre bei der Musikkapelle in Haag am Hausruck, und Direktor der Landesmusikschule Neumarkt-Grieskirchen. Bei der Generalversammlung im Atrium Bad Schallerbach hat man nicht nur auf vier Jahre Blasmusikwesen im Land zurückgeblickt, sondern auch die Weichen für die Zukunft gestellt.

Pumberger hat die Nachfolge von Alfred Lugstein aus Timelkam angetreten, der in der abgelaufenen Periode Präsident und zuvor Vizepräsident war.

Mit Katrin Bointner von der Musikkapelle Aistersheim und Karl Pühretmair vom Musikverein Michaelnbach sind gleich zwei weitere Musiker aus dem Bezirk Grieskirchen im Präsidium vertreten (neben Roland Fellner aus dem Bezirk Ried).

Landesleitung des Blasmusikverbandes

Landeskapellmeister bleibt Günther Reisegger (Kapellmeister der Bauernkapelle Eberschwang und der Musikkapelle St. Georgen im Attergau), sein Stellvertreter ist Thomas Asanger, Kapellmeister in Perg.

Als Landes-Stabführer ist Gerhard Dopler aus Wesenufer wiedergewählt, genauso wie sein Stellvertreter Franz Wolfschwenger aus Hilbern.

Das Jugendreferenten Team besteht in Zukunft aus Evelyne Leeb vom Musikverein Pöstlingberg-Lichtenberg, Doris Pamer (Kapellmeisterin in Meggenhofen) und Stefan Spieler (Mitglied der Musikkapelle Mehrnbach).

Landes-Finanzreferentin ist Martina Hipfl ist aus Pichl, ihr Stellvertreter Johann Handlbauer von der Musikkapelle Pram.

Für EDV-Belange sind in Zukunft Franz Jungwirth aus Pregarten und Christian Weixlbaumer aus Neukirchen bei Lambach (neu gewählt) zuständig. Medienreferent ist Martin Mühlbacher aus Maria Schmolln. Landes-Schriftführerin Regina Mairinger, Bezirksobfrau des Blasmusikverbandes Linz.

Rückblick und Ausblicke

Neben den Finanzen blickte man auch in den Bereichen Konzertante Blasmusik, Jugendarbeit, Musik in Bewegung und in der Weiterbildungsschiene Bläserakademie (74 Seminare in vier Jahren mit 3.600 Besuchern) zurück, aber auch auf die nächste Periode.

2024 ist auch in der Blasmusik ein Bruckner-Jahr. Hier wird in der Konzertwertung ein Schwerpunkt gelegt. Mit dem Landesmusikfest am 13. Juni (Austrian Tattoo) und 14. Juni (Blasmusik am Dom) gibt es 2024 zwei Blasmusik-Großereignisse in Linz.

Außerdem wird es 2024 wieder mehrere nationale und internationale Wettbewerbe für Blasmusik-Orchester geben, ebenso wie Ehrungen und Preisverleihungen. Marschwertungen, Konzertwertungen und der Wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ stehen ebenso wieder in allen Bezirken am Programm. Fortgeführt wird die Bläserakademie.

Die abgelaufene Periode war von Covid und den dazugehörigen Einschränkungen im Veranstaltungsbereich, aber auch von einem neuen spürbaren Aufschwung im Blasmusikwesen geprägt, wurde im Rahmen der Versammlung resümiert.

Hohe Auszeichnungen verliehen

Jene Mitglieder der Landesleitung die mit der Generalversammlung ihre Funktionen zurücklegten, wurden hoch ausgezeichnet. Der scheidende Präsident Alfred Lugstein erhielt von Landeshauptmann Thomas Stelzer das Ehrenzeichen des Landes in Silber und vom Österreichischen Blasmusikverband das Verdienstkreuz in Gold.

Der scheidende Vizepräsident Wolfgang Panholzer aus Neufelden erhielt das Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich in Gold und vom Österreichischen Blasmusikverband ebenfalls das Verdienstkreuz in Gold.

Aus der Landesleitung ausgeschieden ist das gesamte Jugendreferenten-Team. Für ihre Verdienste erhielten Bianca Rieger aus St. Marienkirchen an der Polsenz und Martin Köberl vom Musikverein Buchkirchen die Verdienstmedaille in Bronze und Christoph Kaindlstorfer aus Gunskirchen die Verdienstmedaille in Silber. Johann Handlbauer wurde mit dem Verdienstkreuz in Silber des Blasmusikverbandes ausgezeichnet.

Die erst kurz vor der Versammlung formierte Big Band der Bläserakademie bot den passenden, schwungvollen Rahmen für die Versammlung im Atrium Bad Schallerbach.

Mehr Infos zum Verband und zum Programm für 2024 gibt es unter ooe-bv.at.


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