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Meggenhofner Chocolatier kombiniert hochwertige Kakaobohnen mit heimischen Früchten

Gertrude Paltinger, BSc, 13.11.2023 19:00

MEGGENHOFEN. Chocolatier Martin Mayer hat mit seinem Unternehmen gerade die arbeitsreichste Zeit des Jahres. Sind seine Schokoladen und Pralinen doch nicht nur besondere Köstlichkeiten, sie sind sehr beliebte Weihnachtsgeschenke. Veredelt werden sie mit Früchten von heimischen Streuobstwiesen.

Martin Mayer in seiner Schokoladenmanufaktur in Meggenhofen. Der aus Gaspoltshofen stammende Konditormeister kombiniert Kakobohnen aus nachhaltigem Anbau in Südamerika mit heimischen Früchten. (Foto: GePaltinger)

Für Konditormeister und Chocolatier Martin Mayer hat Qualität höchste Priorität. In seiner Manufaktur in Zwisl in Meggenhofen werden Schokoladen aus Kakaobohnen aus fairem und nachhaltigem Anbau mit typischen Früchten aus der Region kombiniert.

Den Kakao für seine Schokoladen bezieht Mayer aus Südamerika (meist aus Guatemala oder Kolumbien). Dabei arbeitet er direkt mit den Kakaobauern und Kooperativen zusammen. „Beim Kakao-Einkauf geht es um mehr als nur die Beschaffung von Rohstoffen: Es ist die Schaffung einer Beziehung mit den Menschen, die die harte und wichtigste Arbeit tun“, erklärt Martin Mayer seine Herangehensweise: „Durch den direkten Bezug unserer Kakaobohnen sichern wir uns die Versorgung mit Kakao in Premium-Qualität auf transparente Weise.“

Verarbeitung in Meggenhofen

Die Kakaobohnen werden bei Mayer im Haus geröstet und von der Schale befreit. Aus den zu Splittern vermahlenen Kernen (sie haben einen Fettgehalt von rund 50 Prozent) wird die Schokolade hergestellt. Die dafür notwendigen Maschinen haben dafür zum Teil erst gebaut werden müssen, denn als Mayer begonnen hat, Schokoladen herzustellen, war darüber hierzulande noch kaum Wissen verfügbar.

Seine Schokoladen veredelt der Chocolatier dann nochmals mit Produkten aus der Region, wie mit der für das Hausruckviertel so typischen Landlbirne. Die Früchte verarbeitet er dafür selbst zu Püree. Auch Zwetschken, Äpfel oder Hollunder aus der Region machen seine bis zu 70 verschiedenen Schokoladen und seine zehn Sorten Pralinen zu etwas Besonderem.

Das Obst kommt entweder aus dem eigenen Garten von Mayer oder wird in der unmittelbaren Umgebung bezogen. „Streuobstwiesen prägen seit Jahrhunderten das Landschaftsbild im Hausruckviertel und sind wahre Schatzsammlungen an Kuriositäten mit feinen Aromen“, weiß der Konditormeister, der in den renommiertesten Unternehmen Erfahrungen gesammelt hat. Als Chocolatier hat er nun vor Weihnachten die intensivste Zeit des Jahres, macht er doch 40 Prozent seines Umsatzes in zehn Wochen.

Genussland-Weihnachtsboxen

Bekommen kann man die Schokolode-Tafeln und Pralinen im Shop direkt bei der Erzeugung in Meggenhofen, im Online-Shop (www.mayerschokoladen.at) und in den Weihnachtsboxen von Genussland Oberösterreich.

Die Frage nach einem sinnvollen, regionalem und nachhaltig produzierten Weihnachtsgeschenk, das auch Freude macht, stellt sich für viele Menschen jedes Jahr wieder. Als eine Antwort wurden die Genussland-Weihnachtsboxen in drei verschiedenen Preis- und Sortimentsvarianten erstellt. Die Boxen kann man im „Bschoad-Binkerl-Shop in Schlierbach oder online (www.bschoad-binkerl-at) beziehen.


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