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GRIESKIRCHEN. Geballtes Wissen und Unterhaltung bietet die Bibliothek Grieskirchen, „Lesefluss am Gries“ genannt, auf rund 250 Quadratmetern. Das Haus ist auch offen für Veranstaltungen.

  1 / 2   Christina Spiegelfeld leitet seit über zehn Jahren den "Lesefluss am Gries". Sie öffnet gern das Haus für Veranstaltungen. (Foto: GePaltinger)

„Bildung ist ein öffentlicher Auftrag und das wichtigste Mittel für den sozialen Frieden“, meint Christina Spiegelfeld. Seit 2013 leitet sie „Lesefluss am Gries“, wie sich die Bibliothek in der Stadt Grieskirchen (Uferstraße) nennt. „Unser ganzes Team brennt für unseren Auftrag. Ich kann mir keinen schöneren Job vorstellen“, meint die Schlüßlbergerin und naturgemäß selbst begeisterte Leserin.

Auf rund 250 Quadratmetern stehen den Wissensdurstigen und Leseratten rund 14.000 Medien zur Verfügung. Neben Büchern gibt es auch Zeitschriften, Spiele, Hörbücher, CDs und Tonies.

Rund 900 Nutzer verzeichnet die Bibliothek, deren Träger der Pfarrbüchereiverein ist und mit der Stadt kooperiert. Wobei die Hauptleser Kinder und Jugendliche sind, gefolgt von Frauen mittleren Alters, wie Spiegelfeld weiß. Etwa ein Drittel der Nutzer kommt aus der Stadt Grieskirchen selbst, zwei Drittel aus den Umlandgemeinden.

Bei den Genres spannt sich der Bogen vom Sachbuch über die Belletristik, Romane, Kochbücher, Biografien, Gartenratgeber bis zu Geschichtsbüchern, Krimis und Kinder- und Jugendbüchern. Besonders wichtig ist die Aktualität, vor allem bei den Sachbüchern. Wird ein Buch vier Jahre nicht entlehnt, kommt es in den hausinternen Flohmarkt.

Raum für Veranstaltungen

Ein fixer Bestandteil im Leben in der Bibliothek sind die wöchentlichen Besuche der Kindergartengruppen. „Es ist so eine Freude zu sehen, wie sich die Kinder in die Welt der Bücher einfühlen“, erzählt Spiegelfeld. Die Highlights der Besuche sind die Kamishibais, Bilderbücher, die den Kindern mit Hilfe eines Holzrahmens vorgelesen werden. Den Kindern der Volksschule werden Workshops angeboten.

Auch wenn der Ankauf der rund 800 neuen Medien im Jahr durch Entlehngebühren und den Flohmarkt finanziert werden kann, braucht es Unterstützer. Neben Gemeinden, Land und Bund ist man froh über die Sponsoren aus der Wirtschaft, denen das Haus auch als Veranstaltungsort angeboten wird.

Seit zehn Jahren ist „Lesefluss am Gries“ ebenso ein Kino. Sieben Mal im Jahr werden ausgewählte europäische Filme gezeigt. Die Vorlesestunden für Kinder und Autorenlesungen gehören zusätzlich zum Jahresprogramm.

„Entwirrung“, Monika Nagl

Mit der Autorin Monika Nagl gibt es am Mittwoch, 20. März (19 Uhr) eine Lesung mit einer Autorin aus der Region. Die Gastronomin hat mit „Entwirrung“ ihren spirituellen Weg der Selbstfindung dokumentiert. Sie reflektiert ihr Leben, stellt sich der Vergangenheit und begibt sich auf einen Weg der Heilung. Musik macht Wolfgang Vrecun.

Mehr Infos zu den Öffnungszeiten und Veranstaltungen im „Lesefluss am Gries“ gibt es unter www.grieskirchen.bvoe.at


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