Grieskirchner Brauerei kündigt ihre Mitarbeiter
GRIESKIRCHEN. Die Brauerei Grieskirchen trennt sich von den noch 14 verbliebenen Mitarbeitern. Der Betrieb wird heruntergefahren.

14 Mitarbeiter sind in der Grieskirchner Brauerei in den Bereichen Lager, Logistik und Verwaltung noch beschäftigt. Jetzt wurden sie über ihre Kündigung informiert. Das berichten die OÖNachrichten. Laut Prokurist Mirco Mayer schreibe die Brauerei hohe Verluste, mit der Maßnahme werde versucht, eine Zahlungsunfähigkeit und ein Konkursverfahren zu verhindern. Den Betrieb wolle man noch für zwei bis zweieinhalb Monate aufrechterhalten.
Gebraut wird das Grieskirchner Bier schon seit dem Vorjahr in Frastanz in Vorarlberg. Im März 2024 schlitterte die Brauerei Grieskirchen GmbH zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren in die Insolvenz. Das fast drei Hektar große Areal im Stadtzentrum wurde im Herbst an die Projektentwickler Holzhaider und Wiltschko verkauft, Räume für die Brauerei wurden für mehrere Jahre zurückgemietet.
Mit der Stadt Grieskirchen gemeinsam wollen die Käufer das Grundstück nun neu entwickeln. Ideen gibt es mehrere, konkrete Pläne wurden aber noch nicht veröffentlicht. Zu Jahresbeginn 2025 ist der langjährige Eigentümer und Geschäftsführer der Grieskirchner Brauerei, Marcus Mautner Markhof, nach längerer Krankheit 66-jährig verstorben.
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