WAIZENKIRCHEN. Der Wettbewerb „Grenzüberschreitende Adapterra Awards“ zeichnet die besten Klimaanpassungsprojekte im österreichisch-tschechischen Grenzgebiet aus. Die Marktgemeinde Waizenkirchen hat es mit ihrem Renaturierungsprojekt ins Finale geschafft.
Insgesamt bewertete eine Jury 30 eingereichte Projekte aus dem Grenzraum. Die Renaturierung der Aschach in Waizenkirchen ist im Finale. Die Öffentlichkeit ist nun eingeladen, per Online-Abstimmung (bis 15. Oktober) ihren Favoriten für den Sympathiepreis zu wählen. Hier geht's zur Abstimmung: https://www.adapterraawards.eu/de/abstimmung
Das Projekt in Waizenkirchen
Ein stark degradierter Flussabschnitt wurde in einen 700 Meter langen, mäandrierenden Gewässerlauf umgestaltet. Die Maßnahme verbessert die Lebensraumqualität und schafft ökologischen Mehrwert. Fischökologisch bedeutsame Prozesse wie das Abschnüren von Altarmen der Mäanderstrecken, Aus- und Neubildung ausgeprägter Kolke und Gleithänge durch Migration der Mäander oder Eintrag von Totholz durch Ufererosion werden wieder ermöglicht. Durch die Möglichkeit zur Weiterentwicklung ist ein laufendes Neuentstehen dynamischer Lebensräume zu erwarten.
„Im Kampf gegen die Klimakrise brauchen wir Verbündete auf allen Ebenen. Gerade Gemeinden kommt hier eine wichtige Rolle zu und mit den Adapterra Awards zeigen wir gelungene Projekte im Bereich Klimawandelanpassung auf“, sagt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne). Norbert Rainer, Geschäftsführer Klimabündnis Oberösterreich, ergänzt: „Konkrete Projekte mit direktem Mehrwert für die Menschen und die Umwelt – das sind die oberösterreichischen Nominierungen für den Adapterra Award 2025. Alle drei Projekte sind inspirierende und gelungene Beispiele für Klimaanpassung und tragen damit zur Lebensqualität von uns allen bei.“
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