Weihnachtsstimmung am Geboltskirchner Krippenweg
GEBOLTSKIRCHEN. Auch heuer gibt es wieder einen Krippenweg in Geboltskirchen. Dort kann man bei einem Spaziergang in die weihnachtliche Stimmung eintauchen.
Die Gemeinde Geboltskirchen hat wieder bemüht, eine stimmungsvolle Atmosphäre während der Advents- und Weihnachtszeit zu schaffen. Unter der Federführung der Krippenfreunde Hausruck-Geboltskirchen wurde der Krippenweg Geboltskirchen gestaltet. Im Ortszentrum – beginnend beim Ölerhaus – können die verschiedenen wunderschönen Krippen bewundert werden. Es sind alle eingeladen – bis zum 2. Februar 2023 – einen gemütlichen Spaziergang durch den schön geschmückten Ort zu unternehmen und sich dabei in aller Stille vom Wunder der Weihnacht im Herzen berühren zu lassen. Dadurch wird im Advent wird die Freude an den Krippen auf den Straßen und Plätzen von Geboltskirchen sichtbar und lässt viele Besucher in der Advent- und Weihnachtszeit wieder zu Kindern werden.
22 Krippen rund um den Weg
Den Krippenweg umgeben 22 Krippen auf öffentlichen Plätzen oder hinter Schaufenstern. Am Gemeindevorplatz gibt es die Geboltskirchner Bretterkrippe zu entdecken. Sie ist zwei Meter breit und rund eineinhalb Meter hoch. Die Figuren sind aus Lindenholz gefertigt, der Aufbau aus wetterbeständigem Lärchenholz. Überall auf der Welt, wo Christen die Menschwerdung Gottes feiern, findet man den Brauch, zur Weihnachtszeit in Kirchen und Häusern Weihnachtskrippen aufzustellen.
Erste Krippe im Jahre 1223
Die erste urkundlich belegte Krippe stellte der Hl. Franz von Assisi im Jahr 1223 mit lebenden Menschen und Tieren auf. So gilt der Heilige als vielzitierter Erfinder der Krippe, als er am 25. Dezember des Jahres 1223 in den Wald bei Greccio lud, dort einen Altar errichten ließ, daneben die Szenerie von Bethlehem: eine echte Futterkrippe mit einem aus Wachs geformten Jesuskind darin. Ochs, Esel und mehrere Schafe ließ er ebenso herbeibringen. Das leseunkundige Volk hatte eine biblia pauperum – die Geschehnisse der Heiligen Schrift wurden den damaligen Menschen anhand von Bildern oder dreidimensionalen Darstellungen nähergebracht.
„Schönste Zeit ist die Dämmerung“
„Die schönste Zeit, um unseren Krippenweg zu erwandern, ist die Dämmerung“, schwärmt der Obmann der Krippenfreunde Wolfgang Seiringer. „Am Mayrhuber Teich haben wir eine schwimmende Krippe installiert, die am Abend auch beleuchtet ist, und das wirkt schon sehr malerisch“, ergänzt Seiringer.
Auch für Familien wanderbar
Die einzelnen Krippenstationen liegen rund 200 Meter voneinander entfernt – somit ist der Krippenweg auch gut für Familien erwanderbar. Tatsächlich ist es ein malerisches Bild, wenn die Kinder ihre Laternen mittragen und damit durch die versteckten Gassen von Krippe zu Krippe unterwegs sind.
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