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Hohe Wohnkosten belasten viele, die Caritas kann helfen

Gertrude Paltinger, BSc, 01.05.2024 17:30

GRIESKIRCHEN. Die hohen Kosten fürs Wohnen treiben immer mehr Menschen in die Armut und in die Caritas-Sozialberatungsstelle. Dank der Spenden kann die Caritas den Betroffenen helfen.

Doris Taborsky von der Caritas-Sozialberatungsstelle Grieskirchen berät gerne. (Foto: Caritas)
Doris Taborsky von der Caritas-Sozialberatungsstelle Grieskirchen berät gerne. (Foto: Caritas)

Insgesamt wurden in den Bezirken Grieskirchen und Eferding im Vorjahr 298 Erwachsene und 124 Kinder von der Caritas unterstützt.

Seit 2022 kann über die Caritas eine staatliche Unterstützung bei Rückständen von Energiekosten beantragt werden. „Die Förderung war hilfreich, jedoch zeitlich befristet und wir machen uns jetzt schon Gedanken, wie die Menschen in Zukunft über die Runden kommen sollen“, erklärt Doris Taborsky von der Caritas-Sozialberatung Grieskirchen.

Die Menschen, die in die Caritas-Sozialberatung kommen, müssen im Schnitt über 40 Prozent ihres Einkommens alleine für Miete, Strom und Heizung ausgeben. Die Mietpreise sind in den letzten zehn Jahren im Schnitt um 35 Prozent gestiegen.

Viele der armutsbetroffenen Menschen haben aber keinen Anspruch auf Wohnbeihilfe, weil sie in privat vermieteten Wohnungen leben, deren Mietpreis acht Euro pro Quadratmeter übersteigt.

Für diese Menschen ist die Hilfe der Caritas die Rettung in der Not.

Die Caritas-Nothilfe funktioniert aber nur dank der Spenden, die großteils bei der Haussammlung eingenommen werden. Ehrenamtliche Mitarbeiter der Pfarren gehen dabei von Tür zu Tür oder hinterlassen einen Haussammlungs-Erlagschein im Postkasten. Dieses Geld kommt ausschließlich der Hilfe für Menschen in Oberösterreich zugute und ermöglicht der Caritas schnelles Handeln.

In den nächsten Wochen kommen wieder zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter vorbei.

Nähere Infos zur Caritas-Hilfe und zur Haussammlung mit Online-Spendenmöglichkeit gibt es unter www.caritas-ooe.at


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