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Drei Hausruckviertler kämpfen in Chile um den Weltmeisterschaftstitel

Tanja Auer, 28.10.2024 10:27

GRIESKIRCHEN/CHILE. Vom 31. Oktober bis 3. November findet in Chile die Faustball-Weltmeisterschaft der männlichen und weiblichen U18 statt. Im österreichischen Kader sind mit Jonas Aigner, Richard Maier und Livia Sternbauer auch drei Grieskirchner Spieler vertreten.

Livia Sternbauer (in rot) will sich in Südamerika den Weltmeistertitel holen. (Foto: Uwe Spille)
  1 / 2   Livia Sternbauer (in rot) will sich in Südamerika den Weltmeistertitel holen. (Foto: Uwe Spille)

Insgesamt neun Nationen haben für die Titelkämpfe gemeldet so viele wie noch nie zuvor. Der Modus ist dabei für U18-Männer und U18-Frauen identisch. Zunächst wird das österreichische Team Spiele gegen jede andere Nation bestreiten, ehe die weiteren Runden bevorstehen.

Zwei junge Grieskirchener Faustballer wollen sich den Sieg holen

Zum Auftakt trifft die heimische U18-Männermannschaft am Donnerstag, 31. Oktober, auf Gastgeber Chile, im Anschluss geht es gegen Dänemark und die Schweiz. Danach folgen Partien gegen Namibia, Brasilien, Titelverteidiger Deutschland und Argentinien sowie eine Partie gegen Indien. Im österreichischen Kader befinden sich Richard Maier und Jonas Aigner von der UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting. Der Weg zum WM-Faustballer startete für Aigner mit sechs Jahren. Zu diesem Zeitpunkt suchten seine Eltern und er nach einem Sport, den er in einem Verein ausüben kann. „Da brachte uns mein Onkel, der selbst Faustballtrainer in Arbing war, auf den Faustballverein in Grieskirchen bei dem ich heute noch spiele“, erzählt der 18-Jährige. Auch wenn der Sport sehr viel Spass macht, sind es doch die Freundschaften und der Zusammenhalt, die den Faustball in Aigners Augen ganz besonders macht. Nach Südamerika geht es voller Spannung und Vorfreude: „Ich weiß genau was unser Team kann und wie gut wir vertreten sind, deshalb freue mich auf das Kräftemessen mit den anderen Nationen.“ Deutschland sei ein starker Gegner, aber auch Argentinien und Brasilien hätten gute Kader. Nach der Weltmeisterschaft startet für den Grieskirchener die Hallenmeisterschaft und für die jüngeren Spieler des Teams die Vorbereitung für die U18-Europameisterschaft im kommenden Jahr. „Die älteren Spieler, wie ich einer bin, werden den Sprung in das U21-Nationalteam versuchen“, zeigt sich Aigner motiviert.

Livia Sternbauer hofft auf den Faustball-Weltmeistertitel

Bei den U18-Frauen sind es insgesamt sechs Nationen. Österreich trifft auf die Schweiz, Chile und Argentinien. Am Freitag, 1. November, folgen Deutschland und Brasilien. Auf Angriff geht Livia Sternbauer vom FBV Grieskirchen. Zum Faustball kam die 16-Jährige aus St. Georgen bei Grieskirchen im Sommer 2018 bei einer Ferienpass-Aktion ihres heutigen Vereins. „Mich fasziniert die Vielseitigkeit beim Faustball. Außerdem ist es immer sehr freundschaftlich. Man versteht sich mit den meisten sehr gut, quatscht nach dem Spiel mit den Gegnern und schließt Freundschaften“, sagt Sternbauer.

Ihre Ziele bei der Weltmeisterschaft sind ein starker Zusammenhalt im Team, das Sammeln wertvoller Erfahrungen und Spaß am Spiel. „Das Finale sollte aber schon auch drinnen sein und der Traum wäre natürlich, den Titel mit nach Hause zu nehmen“, erzählt die Faustballerin, die privat auch gerne Tennis und Fußball mit ihren Brüdern im Garten spielt. Der härteste Gegner sei laut Livia Deutschland. „Allerdings darf man auch Brasilien und die Schweiz auf keinen Fall unterschätzen.“ Nach der WM und einer kurzen Trainingspause möchte sie sich voll auf die Hallensaison, die im Dezember startet, fokussieren.


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