Christian Kern tourt durch den Bezirk Grieskirchen und Eferding
GRIESKIRCHEN/EFERDING. Erstmals zu Besuch im Bezirk Grieskirchen stattete SPÖ-Chef Christian Kern auf Einladung der SPÖ-Bezirksleitung der Firma Pöttinger, dem Eurothermen Resort in Bad Schallerbach sowie den Bewohnern im Altenheim Bad Schallerbach einen Besuch ab.
Beeindruckt zeigte sich der SP-Bundesparteivorsitzende von der Entwicklung der Wirtschaft im Bezirk. „Ich mag die Gegend sehr, es ist ein richtiges „Power-House“ hier und für die Sozialdemokratie mit Sicherheit ein guter Boden“, meint Kern. „Ich bin optimistisch, dass es hier mit der SPÖ gut funktionieren kann, wenn wir es richtig machen“, so Kern, der bereits einmal im Bezirk Eferding bei Georg Starhemberg zu Gast war. Bei seinem Besuch sparte Kern auch nicht mit Kritik an der Bundesregierung. Besonders schmerze die Abschaffung der Aktion 20.000, wo älteren arbeitssuchenden Menschen eine Chance auf eine Anstellung gegeben wurde.
„Es war ein Herzensprojekt von uns, überhaupt, wenn man sieht welche Schicksale dahinter stehen. Wo wir die Aktion probiert hatten, ist die Arbeitslosigkeit auch gesunken“, meint Kern. Zu den Einsparungen bei der AUVA – FPÖ-Sozialministerin Beate Hartinger-Klein verlangt von der Versicherungsanstalt 500 Millionen Euro einzusparen und schließt eine Auflösung der AUVA nicht aus – meint Kern: „Die Konsequenz ist simpel, es ist der größte politische Unsinn bisher“, kritisiert Kern. „Die Unternehmen sparen auf Lasten der Patienten“. Ein weiteres Herzensanliegen der SPÖ sei die Anhebung der Mindestpension auf 1200 Euro für 40 Jahre Arbeit und für Frauen eine bessere Anrechenzeit für Kinderbetreuung. Hier spekuliert man, eine Übereinkunft mit der FPÖ zu schaffen, die bei diesem Thema auch zustimme.
Christian Kern beendete seine Tour schließlich am Abend mit einem Treffen mit den SP-Mitgliedern im Kulturtreff Alkoven.
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