GRIESKIRCHEN/EFERDING. Der Seniorenbund präsentierte die demografische Entwicklung der Senioren in den Bezirken Eferding und Grieskirchen und das diesjährige Jahresthema „Sicherheit“. Da auch Senioren immer öfter Opfer von Cyberkriminalität werden, möchte der Seniorenbund aufklären.
Der Seniorenbund hat im Bezirk Eferding derzeit zirka 2200 Mitglieder in zwölf Ortsgruppen und im Bezirk Grieskirchen ungefähr 4700 Mitglieder in 28 Ortsgruppen. Landesobmann Josef Pühringer sieht Eferding und Grieskirchen als starke Seniorenbundbezirke, die eine umso stärkere Vertretung brauchen: „In Zeiten wie diesen ist eine starke Interessensvertretung besonders wichtig.“ Wie in ganz Oberösterreich sind die Senioren in den beiden Bezirken eine stark wachsende gesellschaftliche Gruppe.
„Der Seniorenbund bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, Veranstaltungen und Ausflügen, die von den Senioren gerne in Anspruch genommen werden“, freut sich Georg Hude, Bezirksobmann von Eferding. „Der Seniorenbund ist nicht nur eine Reise- und Unterhaltungsgemeinschaft, sondern eine Art Gewerkschaft für die Senioren. Dabei steht bei uns an erster Stelle die Pflege“, ist Johann Feizlmayr, Landesobmann-Stellvertreter und Bezirksobmann von Grieskirchen, überzeugt.
Jahresthema
Als Jahresthema bezeichnet Pühringer „Sicher leben in den besten Jahren“. Seiner Meinung nach ist Sicherheit in der Politik allgemein ein zentrales Thema, aber für Senioren besonders wichtig. Dabei bezieht er sich nicht nur auf Kriminalität, sondern auch auf Verkehrsunfälle und Unfälle im Haushalt. Besonders das Thema „Cyberkriminalität“ wird auch für Senioren immer relevanter. Dazu möchte der Seniorenbund Rat geben, informieren und helfen, indem zum Beispiel Fahrsicherheitstrainings und Vorträge über Cyberkriminalität angeboten werden. Pühringer betont: „Wir wollen helfen, nicht bevormunden.“ Eine weitere Hilfe für die Sicherheit ist der Notfallpass. Dieser wurde gemeinsam mit Ärzten und Pflegepersonal entwickelt, um alle Daten und Vorerkrankungen des Senioren auf einen Blick sichtbar zu machen. Landesgeschäftsführer-Stellvertreter Johann Killinger meint dazu: „Der Notfallpass kann im Notfall die Überlebenschancen erhöhen.“
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