
GRIESKIRCHEN/EFERDING. Nach den Turbulenzen und dem Chaos um die Neuwahl des neuen Parteivorsitzenden der SPÖ fragte Tips Politiker der Region um ihre Meinung.
SPÖ-Bezirksparteivorsitzender für Grieskirchen und Eferding, Thomas Antlinger, wirkte nach der neuerlichen Auszählung der Wählerstimmen vom Samstag erleichtert: „Ich bin froh, dass seit heute klar ist, dass das Ergebnis nun seine Richtigkeit hat und auch personelle Konsequenzen gezogen wurden. Darüber hinaus kann ich verstehen, dass unsere Mitglieder enttäuscht darüber sind, welches Bild wir als Partei abgeben.“ Grieskirchens ÖVP-Bezirksparteiobmann Peter Oberlehner äußert sich verständnisvoll: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Uns bringt es in der Politik nicht weiter, den anderen zu vernadern oder zu verspotten. Die demokratische Landschaft in Österreich braucht eine konstruktive SPÖ.“ Grieskirchens ÖVP-Stadtrat Sebastian Wolfram spricht von einer Mammutaufgabe für den neuen Parteivorsitzenden der SPÖ. Ähnlich war auf Tips-Anfrage die Reaktion der Grünen. Bezirkssprecher für Grieskirchen Alois Giglleitner meinte: „Wir müssen in der Politik zusammenhalten und aufeinander zugehen. Natürlich darf bei einer Wahl so etwas nie passieren, aber deswegen geht die Welt nicht unter. Ich wünsche mir eine konstruktive SPÖ, um Ziele gemeinsam zu erreichen.“ Die FPÖ wollte auf Tips-Anfrage keine Stellungnahme abgeben.