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Lehre statt Leere: 17-jähriger Kriegsflüchtling möchte nach Ausbildung Meister werden

Tanja Auer, 03.10.2023 16:00

GRIESKIRCHEN. Garieiev Renat steht im ersten Lehrjahr als Metallbearbeitungstechniker bei Fröling Heizkessel- und Behälterbau in Grieskirchen, nachdem er wegen des Krieges aus der Ukraine fliehen musste.

Garieiev Renat musste aus der Ukraine flüchten und startete heuer bei Fröling eine Lehre zum Metallbearbeitungstechniker. (Foto: Fröling)

Tips: Wie bist du auf das Unternehmen aufmerksam geworden?

Garieiev: Nachdem ich wegen des Krieges in der Ukraine aus meinem Heimatland geflohen bin, wurde ich von Familie Hutterer sehr familiär aufgenommen. Besonders Frau Hutterer unterstützt mich seit damals tatkräftig, um in Österreich Fuß zu fassen und mich so gut wie möglich in die Kultur und das Leben zu integrieren. So habe ich natürlich auch das Unternehmen Fröling kennengelernt und war sofort beeindruckt.

Tips:War die Lehre für dich die richtige Entscheidung?

Garieiev: Da bin ich fest davon überzeugt, da ich die Aufgaben sehr spannend finde, ich viel lerne und mir die Arbeit Freude macht.

Tips: Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Garieiev: Mein Arbeitstag beginnt um 6.45 Uhr mit einer Teambesprechung. Unser Meister informiert über allgemeine Themen und sagt mir die Aufgaben für den jeweiligen Arbeitstag. Gemeinsam und mit Hilfe meiner Kollegen erledige ich diese dann. Ich lerne jeden Tag mehr und mehr über Metall und seine Verarbeitungs- und Einsatzmöglichkeiten.

Tips: Hast du schon Pläne für deine berufliche Zukunft? Wo siehst du dich in drei Jahren?

Garieiev: Jetzt konzentriere ich mich erst mal auf meinen positiven Lehrabschluss und viel praktische Erfahrung. Später könnte ich mir durchaus vorstellen, die Matura zu machen. Danach ist mein großes Ziel, Meister zu werden.


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