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Arbeiterkammer fordert mehr Geld gegen Jugend-Arbeitslosigkeit

Gertrude Paltinger, BSc, 23.07.2024 13:30

BEZIRK GRIESKIRCHEN/BEZIRK EFERDING. Die Arbeiterkammer (AK) schlägt Alarm: Die Zukunft der Jugendlichen sei durch geplante Kürzungen im Budget des Arbeitsmarktservice (AMS) gefährdet. Statt die Arbeitsmarktpolitik zu stärken, würden Mittel gekürzt, was besonders Junge träfe.

Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl (Foto: Florian Stöllinger)
Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl (Foto: Florian Stöllinger)

Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl betont: „Statt zu kürzen, muss das AMS-Budget deutlich erhöht werden. Der Fokus muss dabei auf der Beschäftigung junger Menschen liegen.“ Im Juni waren im Bezirk Grieskirchen 263 Jugendliche beim AMS registriert – arbeitslos, lehrstellensuchend oder in einer AMS-Schulung. Im Bezirk Eferding waren es nochmal 141.

Allein die Zahl der Jugendlichen in Schulung stieg im Bezirk Grieskirchen um 46,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieser besorgniserregenden Zahlen sind die AMS-Angebote von Kürzungen bedroht.

Heuer musste das AMS bereits Personal abbauen und wichtige Beratungsangebote einstellen. Im kommenden Jahr drohen weitere massive Kürzungen, die besonders junge Menschen treffen würden. Viele Jugendliche kommen frühzeitig mit dem AMS in Kontakt. Qualitative Beratung ist daher unerlässlich, sie wird jedoch durch fehlende Budgetmittel erschwert.

Andreas Stangl fordert daher von der Regierung eine deutliche Erhöhung des AMS-Budgets und mehr Personal für die Beratung arbeitsuchender Menschen. „Die im Raum stehenden Kürzungen sind eine Absage an die Zukunft der jungen Menschen im Bezirk Grieskirchen“, sagt Stangl. „Das AMS hat die Aufgabe, zur Beseitigung von Arbeitslosigkeit in Österreich beizutragen. Um dieser Aufgabe nachkommen zu können, braucht es ausreichende Budgetressourcen. Nur so kann es gelingen, die Menschen zu unterstützen.“


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