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Bürgermeister-Interview Johann Hofbauer: Lebenswerte Gemeinde Großgöttfritz

Leserartikel Eva Leutgeb, 30.06.2019 12:00

GROSSGÖTTFRITZ. Seit 1990 ist Johann Hofbauer Bürgermeister in der Marktgemeinde. Über sein Amt sagt er: „Ich bin damals durch die Junge ÖVP langsam reingewachsen.“

Bürgermeister Johann Hofbauer in seinem Büro
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Die Marktgemeinde Großgöttfritz mit 40 Quadratkilometer und 1.530 Einwohner liegt 7 km außerhalb der Stadt Zwettl. Tips hat Bürgermeister Johann Hofbauer interviewt:

Tips: Was zeichnet Großgöttfritz aus?

Hofbauer: Die Marktgemeinde war in den letzten Jahren bemüht, den Zustand des Ortsbildes in allen acht Katastralgemeinden zu verschönern und zu verbessern. Vor allem sind die Einwohnerzahlen seit 1990 gleichbleibend beziehungsweise steigend. Dadurch sind Volksschule und Kindergarten gesichert.

Tips: Wie sieht es mit der Infrastruktur aus?

Hofbauer: Die Infrastruktur stimmt. Die Marktgemeinde hat eine hohe Lebensqualität. Es gibt Nahversorgung, Ärztin, Volksschule, Kindergarten, ein aktives Vereinsleben, Gasthäuser (eines mit Kegelbahn), einen Heurigen, Baugründe und Betriebe mit vielen Arbeitsplätzen, zu denen unter anderem Fuhrwerksunternehmen Herbert Hengstberger, Transport-Baustoffhandel Günther Maier oder der weltweit agierende Sonnentor Kräuterhandel gehören.

Tips: Wie sieht das Vereinsleben in der Gemeinde aus?

Hofbauer: Es gibt das Bildungs- und Heimatwerk-Werk, das Theateraufführungen, Wallfahrten und Wandertage unternimmt. Gleichzeitig ist dieser Verein auch eine gemeinnützige Einrichtung für Erwachsenenbildung. Weiters gibt es Dorferneuerungsvereine, die Blasmusikkapelle „Heimatklänge“, fünf Freiwillige Feuerwehren, Motorsportverein, Tennisclub, Line-Dance-Gruppe, Hundesportverein, um nur einige davon zu nennen.

Tips: Was mögen Sie am liebsten in Ihrer Arbeit?

Hofbauer: Man kann etwas bewegen und verändern. Das geht aber nur gemeinsam, wenn alle an einem Strang ziehen.

Tips: Welche größeren Projekte gab es in der Vergangenheit?

Hofbauer: Es wurden alle Feuerwehrhäuser und Ortskapellen gemeinsam mit der Bevölkerung mustergültig saniert. Ebenso wurden Buswartehäuser, Anschlagtafeln, Bildstöcke, Marterl, sowie Gehsteige und Nebenanlagen errichtet. Die Dorferneuerungsvereine in Rohrenreith, Reichers und Sprögnitz haben Gemeinschaftshäuser errichtet. Mit großem finanziellem Aufwand wurde eine moderne und zeitgemäße Schmutzwasserkanalisierung realisiert.

Tips: Welche Projekte stehen in Zukunft an?

Hofbauer: Der weitere Ausbau der Güterwege für die Landwirtschaft, Umbau der öffentlichen Beleuchtung auf LED-Lampen, Einrichtung einer dritten Kindergartengruppe ab Herbst 2019, sowie Errichtung eines neuen Kinderspielplatzes.

Tips: Welche Bedeutung hat das Wappen von Großgöttfritz?

Hofbauer: Es zeigt eine grüne Tanne mit Stamm und Wurzeln und einen goldenen Schräglinks-Balken mit zwei Rauten und soll auf den Holzreichtum des Gemeindegebietes hinweisen.

Tips: Was macht Sie besonders stolz?

Hofbauer: Der Bau der Aubergwarte, dass dieser realisiert werden konnte, die positive Entwicklung bei den Betriebsgründungen und den damit verbundenen Arbeitsplätzen sowie die positive Entwicklung der Einzahlerwohnerzahlen in der Gemeinde.


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