Vom „Ein-Frau-Betrieb“ zur Erwachsenenbildungs-Einrichtung
GROSSGÖTTFRITZ. Die Marktgemeinde Großgöttfritz hat mit dem Bildungs- und Heimatwerk einen vorbildlichen Verein, der jährlich zahlreiche Fixpunkte in verschiedenste Richtungen veranstaltet.
Im Jahr 1977 wollte man die Ortsstellen der Marktgemeinde im Bezirk Zwettl möglichst flächendeckend organisieren. Anfangs als „Ein-Frau-Betrieb“ durch Gudrun Löschenbrand hat diese bis 2012 als Ortsstellenleiterin dieses Netz vorbildlich umgesetzt. Seit 2012 führt die Funktion nun Martina Lamberg aus Sprögnitz engagiert und zielstrebig weiter. 31 Mitglieder zählt das Bildungs- und Heimatwerk (BHW). Der größte Stolz des Vereines ist der Bau der Aubergwarte, die mit Unterstützung der Gemeinde durchgeführt werden konnte. Jährlich wird eine Bergmesse auf der Aubergwarte, dieses Jahr am 29. September, durchgeführt. Dabei helfen alle mit, Heurigentische und Bänke für die Messe zu transportieren, die das letzte Stück des Weges getragen werden müssen. Theateraufführungen alle zwei Jahre, Erwachsenenbildung , Kirchenchor, sportliche Aktivitäten, Gesundheitsvorträge und vieles, vieles mehr werden über den Verein organisiert. Die jährliche Fußwallfahrt führt abwechselnd nach Grainbrunn oder zur Bründlkirche in Zwettl. Der Ursprung liegt 100 Jahre zurück, als ein Unwetter die gesamte Ernte vernichtet hat und Bürger aus Kleinweißenbach als Bitte die Wallfahrten begonnen haben. „Die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen und der Gemeinde funktioniert bestens“, ist Martina Lamberg erfreut, die in den letzten Jahren sehr gut in den Verein hineingewachsen ist.
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