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Anbaubesprechung: 150 Sonnentor-Bauern trafen sich zum Austausch

Katharina Vogl, 25.01.2019 07:20

SPRÖGNITZ. Rund 150 Sonnentor-Bauern trafen sich am 16. Jänner im Kräuterdorf Sprögnitz, um sich auszutauschen und sich auf das kommende Erntejahr vorzubereiten.

Rund 150 Bio-Bauern kamen zur Anbauversammlung 2019 nach Sprögnitz. SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann und das Team der Schätze-Sammler, das für den Einkauf zuständig ist, freuten sich über die starke Beteiligung. Foto: Sonnentor

„Ein wesentliches Ziel der jährlichen Anbaubesprechung ist, Wissen und Erfahrungen rund um das Thema Kräuter- und Gewürzanbau, Feldpflege, Ernte und Trocknung miteinander zu teilen. Durch den Austausch lernen unsere Partner voneinander und wir schaffen frühzeitig die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Erntejahr 2019“, erklärt Sonnentor Gründer Johannes Gutmann.

Der Bio-Pionier betont weiters: „Gerade hinsichtlich der Klima-Krise, mit deren Auswirkungen unsere Anbaupartner kämpfen müssen, ist es wichtiger denn je, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Wir brauchen innovative Ideen. Wer in diesen Zeiten auf Chemie setzt, ist auf dem Holzweg – Ackergifte, nein danke!“

Wertvolle Impulse

Viele wertvolle Impulse der einzelnen Teilnehmer, wie jener von Familie Cordes, die von ihrem Pfefferminzanbau berichtete, folgten. Ob Versuche für Bewässerung oder Baumstämme, die mitten auf dem Feld zur Vermehrung von Nützlingen aufgebracht werden – die Bio-Bauern suchen zielstrebig nach Lösungen um die Bio-Landwirtschaft zukunftsfähig zu machen.

Blick hinter die Kulissen

Dann lud auch das Sonnentor Team zu einem Blick hinter die Kulissen. Vertreter von Marketing und Qualitätsmanagement berichteten über Herausforderungen und Potenziale.

Während im Bereich Qualität häufige Fragen von Kunden und deren Wichtigkeit erklärt wurde, zeigte das Marketing wie viele Möglichkeiten es gibt die Geschichten hinter jedem Bio-Betrieb und den dazugehörigen Familien zu erzählen. „Mit unseren eigenen Kanälen haben wir die Möglichkeit jedem einzelnen von euch eine starke Stimme zu geben – die in der Öffentlichkeit gehört wird“, so Marketing-Leiterin Sonja Aigner. Für das Jahr 2019 ist eine Kampagne zum Thema #EsGehtAuchAnders geplant. Dieser Hashtag soll vor allem in den sozialen Medien Transparenz schaffen und Bewusstseinsbildung stärken.

Inklusion und kooperative Modelle

Neben einem Workshop zum Thema „Landwirtschaftliche Zukunft gestalten“, wurden Alternativen zu herkömmlichen Beschäftigungsverhältnissen bei landwirtschaftlichen Betrieben aufgezeigt. Hier war einerseits die Inklusion von Menschen mit Behinderung in landwirtschaftliche Betriebe ein Thema. Andererseits wurde ein kooperatives Modelle vorgestellt. Ein Arbeitgeberzusammenschluss ermöglicht etwa die Abdeckung planbarer Personalbedarfe – bei gleichzeitiger Verteilung der Kosten und des Beschäftigungsrisikos.


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