25.000 "Waldmeister" sind die Bilanz aus 40 Jahren Naturerlebnisspiele
HASLACH. Welche Funktionen erfüllt der Wald? Wozu sind Ameisen da? Wo schlafen Biber? Diese und viele Fragen mehr können rund 600 frisch gebackene „Waldmeister“ sicherlich beantworten. Die Naturerlebnisspiele des Bezirkes Rohrbach feierten heuer ihr 40-jähriges Jubiläum.
Angefangen hat alles im Jahr 1978, als Franz Haugeneder aus Niederwaldkirchen und Felix Grubich und Peilstein die aus Bayern stammende Idee auch hier umgesetzt haben. Seither ist viel passiert, die Naturerlebnisspiele sind von Schöneben nach Haslach übersiedelt, wo entlang der Steinernen Mühl sieben Stationen auf die Schüler der zweiten Klassen des Bezirkes warten.
Erlebnis Natur
„Heute sind es um die 600 Schüler, die wir an einem Tag empfangen dürfen, früher waren es schon mehr, so um die 800“, erzählt der Leiter der Naturerlebnisspiele, Helmut Eder. So sind schon um die 25.000 Schüler mit dem Titel „Waldmeister“ nach Hause gekommen, den jeder Teilnehmer zum Abschluss samt Urkunde erhält. „Wir haben bewusst keine Rangliste gewählt, denn es geht uns nicht um den Wettbewerb, sondern um das Erlebnis in der Natur als Solches“, erklärt Helmut Eder.
Experten vor Ort
Schon im Winter beginnen die Klassen mit den Vorbereitungen für die Spiele, hören sich Vogelstimmen an oder lernen die Bäume und Sträucher des Waldes kennen. Eder: „Besonders interessant ist auch jedes Mal die Station mit den Förstern, die als Experten vor Ort sind. Über die gute Zusammenarbeit mit ihnen sind wir mehr als dankbar.“
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