HEIDENREICHSTEIN. Eine Kundin des Sozialmarktes (SOMA) hat in einem Gespräch aus ihrem oft nicht einfachen Leben erzählt.
Kerstin P. ist 34 Jahre alt und Mutter von fünf Kindern im Alter zwischen vier und 15 Jahren. Sie ist Alleinerzieherin und -verdienerin. „Das Geld wird schon mal knapp, sobald Außertourliches anfällt“, schildert die junge Mutter, „und gerade bei meinen vier schulpflichtigen Kindern kommt halt immer wieder eine nicht geplante Ausgabe auf mich zu.“HemmschwelleDavon, dass es im Waldviertel einen fahrenden Sozialmarkt gibt, hat Kerstin durch die Frauenberatung Gmünd gehört. Das Angebot des günstigen Einkaufs in Anspruch zu nehmen ist ihr mehr als schwer gefallen. Angst davor, dass vorschnell über sie geurteilt wird, und die Befürchtung, dass es Menschen gibt, denen sie etwas wegnehmen könnte, waren Hinderungsgründe den SOMA aufzusuchen. Seit Kurzem ist sie als Verkaufsmitarbeiterin beim mobilen SOMA Waldviertel in Teilzeit angestellt.“Klar kaufe ich nun auch hier ein. Unter anderem Aufstriche, Gebäck, Joghurts und Süßigkeiten – die wir uns sonst vielleicht nicht leisten könnten“, erklärt sie nun. Gut aufgehoben fühlt sie sich und gleich von Anfang an ins Team integriert. „Das Arbeitsklima ist wirklich gut hier und wir haben Spaß beim Arbeiten.“ Der Teilzeitjob kommt ihr als Mutter auch sehr entgegen. Sie empfiehlt SOMA auch Freunden und Bekannten. „Wichtig ist zu wissen, dass die Alimente nicht zum Einkommen hinzugerechnet werden. Ich glaube, das wissen nicht alle und denken, dass sie deshalb nicht einkaufen dürfen“SOMA WaldviertelLitschauer Straße 2/11, Heidenreichstein, Tel: 0676/88044660Web: www.somanoe.at
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