Kapelle in Hirschbach wieder aufgebaut: neues Domizil für den Heiligen Johannes
HIRSCHBACH. Die „Johannes-Kapelle“ hat die Gemeinde Hirschbach mit Hilfe vieler zahlreicher ehrenamtlicher Helfer wieder neu aufgebaut. 2016 hatte die Kapelle einer Straßensanierung weichen müssen.
Der Kapellenbildstock des Hl. Johannes von Nepomuk im Ortszentrum von Hirschbach musste vor gut drei Jahren aufgrund der Sanierung und Verbreiterung der Landesstraße abgerissen werden.
Da das Kleinod unter Denkmalschutz stand, wurde der Abriss seitens des Bundesdenkmalamt nur unter der Auflage genehmigt, dass eine Wiederrichtung innerhalb drei Jahre vonstatten gehen muss.
300 Jahre alte Heiligenstatue restauriert
Unter der Schirmherrschaft der Gemeinde und dem ortsansässigen Kameradschaftsbund haben heuer im Frühjahr zahlreiche ehrenamtliche Helfer geholfen, die Johannes-Kapelle maßstabs- und vorbildgetreu wieder zu errichten.
Zeitgleich wurde der Heiligenstatue, die mehr als 300 Jahre alt ist, von einem kundigen Restaurator aus Wolfsegg im Hausruck zu neuem Glanz verholfen. Am 14. Juni schließlich „bezog“ der Heilige sein neues Domizil.
Feierliche Einweihung an Fronleichnam
Bei einer gemeinsamen Jausebedankte sich Bürgermeister Wolfgang Schartmüller bei allen Helfern, die zum Wiederaufbau beigetragen haben. „Die Zusammenarbeit und die Solidarität für dieses Projekt hat wieder gezeigt, dass alles möglich ist, solange Hand in Hand gearbeitet wird“, sagt der Bürgermeister. Bei der Fronleichnamsprozession hat Pfarrer Franz Holl den neue Kapellenbildstockes gesegnet.
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