Franz Xaver Gruber Gemeinschaft bereitet sich auf Jubiläen vor
Hochburg-Ach. Die Franz Xaver Gruber Gemeinschaft hielt ihre mittlerweile zwölfte Jahreshauptversammlung ab. In dieser Zeit konnte mit Historienspiel, Friedensweg und Heimathaus einiges erreicht werden. Und auch in den kommenden beiden Jubiläumsjahren gibt es viel zu tun.
Der Finanzbericht bei Vollversammlung der Franz Xaver Gruber Gemeinschaft zeigte, der Verein hat gut gewirtschaftet und ein gutes finanzielles Polster. Das ist im Hinblick auf die Vorhaben in den kommenden Jahren auch nötig. Schließlich steht heuer am 25. November der 230. Geburtstag des Komponisten aus Hochburg an, der entsprechend gefeiert werden möchte. Neben der bereits zur Tradition gewordenen Fackelwanderung am Friedensweg soll es ein entsprechendes Festprogramm geben. Schon jetzt beginnen auch die Vorbereitungen für das große Jubiläumsjahr 2018: Das Lied Stille Nacht wird dann 200 Jahre alt. Hier wollen die Verantwortlichen der Stille-Nacht-Schauplätze in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Bayern besonders stark zusammenarbeiten.
Nachhaltige Zusammenarbeit
Ein Zusammenhalt, der nachhaltig sein soll. „Wir wollen nicht in Konkurrenz mit anderen Stille-Nacht-Schauplätzen treten, ganz im Gegenteil. Ziel muss es sein, dass alle, die Hallein besuchen, auch an Hochburg-Ach nicht vorbeikommen und umgekehrt“, betonte Florian Klaus Knopp, Leiter des Stille-Nacht-Museums in Hallein, bei seiner Gastrede. Er setzt darauf, dass eben jeder Schauplatz seinen eigenen Schwerpunkt hat.
Zusammenhalt und Miteinander – unschätzbare Werte, die auch der Obmann der Franz Xaver Gruber Gemeinschaft Gerhard Haring lobt: „Wenn man respektvoll miteinander umgeht, kann man ganz viel erreichen.“ Was dann alles möglich ist, bewiesen die Hochburg-Acher in den letzten zwölf Jahren. Aus der Idee, den berühmtesten Sohn der Gemeinde in den Mittelpunkt zu stellen, entwickelte sich in den Jahren ein äußerst erfolgreiches Historienspiel, ein Friedensweg, der zwar viel Nerven gekostet habe, aber auch viele Freunde brachte, betonte Haring, sowie ein Heimathaus, das alleine im vergangenen Jahr von insgesamt 2000 Gästen aus Nah und Fern besucht wurde. Aktuell wird Letzteres renoviert, berichtete Kustos Hans Schwarzmayr. Die Bauarbeiten werden etappenweise durchgeführt, somit ist eine Besichtigung auch weiterhin möglich.
Aushängeschild Hochburg
„Einer Gemeinde kann nichts Besseres passieren, als eine Franz Xaver Gruber Gemeinschaft zu haben“, lobte auch Bürgermeister Johann Reschenhofer. Hochburg sei dadurch zum Aushängeschild für den Bezirk und weit darüber hinaus geworden. Dass sich der Geburtsort von Franz Xaver Gruber einen gleichwertigen Stellenwert gegenüber anderen Stille-Nacht-Standorten geschaffen hat, bestätigte auch der Besuch des Präsidenten der Stille-Nacht-Gesellschaft Michael Neureiter.
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