Bergbauernschule Hohenlehen stellt Vizestaatsmeister der Waldarbeit
HOLLENSTEIN/YBBS. Bei der Staatsmeisterschaft der Waldarbeit an der Höheren Lehranstalt für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur erreichte das Burschenteam der NÖ Bergbauernschule Hohenlehen hinter der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Litzlhof den zweiten Platz und ist nun Vizestaatsmeister. Auch die Hohenlehener Mädchen können einen Erfolg verbuchen: Schülerin Natalie Üblacker erreichte den dritten Platz in der Einzelwertung.
Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gratulierte herzlich den frisch gekürten Forst-Champions: „Besonders danke ich den Schülern sowie den Lehrern, die mit viel Einsatz für den Wettkampf trainiert haben. Nur mit hohem Engagement des gesamten Schulteams sind solche Spitzenleitungen möglich. Die Erfolge bestätigen einmal mehr die hohe Ausbildungsqualität an der Bergbauernschule Hohenlehen, die als forstliches Bildungszentrum österreichweit bestens etabliert ist.“ Besonders erfreulich ist, dass immer mehr junge Frauen in der früheren Männerdomäne der Waldarbeit Einzug halten und ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, so Teschl-Hofmeister.
Ticket für Europameisterschaft
Das Hohenlehener Burschenteam sicherte sich somit das Ticket zur Europameisterschaft der Waldarbeit, die vom 23. bis 27. Mai 2018 in Sopron (Ungarn) ausgetragen wird. Insgesamt sieben Mädchen- und 17 Burschenmannschaften aus mittleren und höheren Land- und forstwirtschaftlichen Schulen nahmen an der Staatsmeisterschaft teil. Aus Niederösterreich waren die drei Landwirtschaftlichen Fachschulen Edelhof, Pyhra und Hohenlehen beim Bewerb vertreten. „Die Erfolge geben Motivation für die Zukunft und zeigen, dass unsere Schüler bundesweit im Spitzenfeld liegen und Bestleistungen erbringen“, freut sich Direktor Leo Klaffner. „Zudem ist das Interesse der Schüler am fachlich richtigen Einsatz der Motorsäge nicht hoch genug zu schätzen, denn die Waldarbeit zählt zu den anspruchsvollsten und auch gefährlichsten Tätigkeiten in der Land- und Forstwirtschaft“, so Klaffner.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden