Radfahrender Spendensammler hat´s auch in St. Bernhard-Frauenhofen versucht
-
Gutgläubige Gemeinden, Bürgermeister tappten in die Falle.
Im Sommer dieses Jahres wurde die Gemeinde St. Bernhard - Frauenhofen ebenso wie viele andere Gemeinden in NÖ vom radfahrenden „Spendensammler“ für dessen vermeindlich ansprechendes Sammel-Projekt – elternlose Flüchtlingskinder“zu unterstützen angesprochen.
Mit dem Rad in Österreich unterwegs bemühte sich der radfahrende Spendensammler viele Gemeinde mit seinem Rad aufzusuchen und dabei für sein Projekt zu werben und dabei um eine finanzielle Spende zu „bitten“. Viele Bürgermeister begrüßten diese grundsätzlich tolle Idee und öffneten ihre „Brieftasche“. Auch die Gemeinde St. Bernhard - Frauenhofen war Ziel dieser befremdlichen Aktion. Leider hatte aber der „Sammler“ die Spenden für Eigenzwecke, und Bedürfnisse verwendet.
Der Gemeinderat stand dem Projekt grundsätzlich wohlwollend entgegen. Die SPÖ hat dabei anlassbezogen Sorge in einer Gemeinderatssitzung zu diesem Thema angemeldet und ersucht Sorgfalt walten zu lassen, sowie eine „Prüfung“ im Vorfeld anzudenken.
Einige Gemeinderäte und auch Bürger nahmen rege daran teil dieses Projekt zu unterstützen. Anlässlich des aktuellen Berichts im Kurier vom 30.09.15 wurde die Gemeinde von GR R.Porod über diesen Vorfall informiert. Es wurde GR. R.Porod im Tel. Gespräch bestätigt dass Spenden eingegangen sind, diese aber bis dato noch nicht überwiesen wurden. Somit ist der Gemeinde, den Spendern kein tatsächlicher Schaden entstanden. Die Spenden werden an die Spender retourniert.
Es ist einfach befremdlich erkennen zu müssen, daß immer wieder am Rücken der Hilfsbedürftigen solche Aktionen stattfinden.
Bei weiteren Spendenaufrufen muss daher wieder gezielt der Fokus auf Spendesiegel, Zertifizierung, Prüfgutachten gerichtet werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden